News2022-12-10T10:32:05+01:00

„Pioneering Wines (PIWIs) – Innovation and Tradition“

Unter diesem Motto trafen sich vom 10.-17. Juli namhafte Züchtungsforscherinnen und -forscher, sowie Akteure aus Züchtung und Veredlung, in der Jugendstilhalle in Landau beim 13. International Symposium on Grapevine Breeding and Genetics.

Die Schirmherrschaft hatte das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und die Internationale Organisation für Rebe und Wein, kurz OIV, übernommen. Das engagierte Team des Julis Kühn Instituts organisierte ein abwechslungsreiches und spannendes Programm aus Vorträgen, Diskussionsrunden und Exkursionen, bei dem natürlich auch das Galadinner am Donnerstag Abend nicht fehlen durfte.

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21. Juli 2022|

Peter Morio-Preis für Rebenzüchtung geht an Prof. Dr. Jochen Bogs vom Weincampus Neustadt

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Peter Morio-Preis für Rebenforscher vom Weincampus Neustadt: v.l. Prof. Dr. Reinhard Töpfer (Leiter der JKI-Rebezüchtung), Preisträger Prof. Dr. Jochen Bogs und Dr. Andreas Kortekamp (2. Vorsitzender Förderer und Freunde des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof e.V. © J. Fuchs/JKI

Presseinformation des Julius Kühn-Instituts (JKI) – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen Nr. 10 vom 05.07.2022

Der Förderverein des JKI-Fachinstituts für Rebenzüchtung ehrt den Wissenschaftler unter anderem für seine herausragende Forschung zu krankheitsresistenten Rebsorten.

(Siebeldingen) Für seinen herausragenden wissenschaftlichen Beitrag zur Rebenzüchtung wurde Jochen Bogs mit dem Peter Morio-Preis 2022 ausgezeichnet. Prof. Bogs lehrt am Weincampus in Neustadt unter anderem zu Physiologie und Biochemie der Rebe und Traube, Biotechnologie, Rebenzüchtung und Rebenernährung. Seine zahlreichen Publikationen sprechen für seine ausgezeichnete wissenschaftliche Vernetzung im Inland und auch im Ausland. Weltweit ist seine Expertise geschätzt. Verliehen wird der Preis von der Gemeinschaft der Förderer und Freunde des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof e.V. Das Institut für Rebenzüchtung am Standort Geilweilerhof in Siebeldingen gehört zum Julius Kühn-Institut (JKI), dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen. Überreicht wurde der Preis am 3. Juni im Rahmen der Jahresmitgliederversammlung des Vereins.

In seiner Laudatio ehrte der Leiter der JKI-Rebenzüchtung und Geschäftsführer des Fördervereins, Prof. Dr. Töpfer, Herrn Prof. Bogs für seine Leistungen. Aktuell erforscht Jochen Bogs die Mechanismen, mit denen sich pilzwiderstandsfähige Rebsorten (PIWI) gegen Schadpilze zur Wehr setzen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Forschung sind die Inhaltsstoffe der Beeren und ihre Einflüsse auf die Traubenqualität. Mit den Rebenzüchtern und Rebenschützern des JKI arbeitet er aktuell im Projekt VITIFIT: „Gesunde Reben im Ökoweinbau durch Forschung, Innovation und Transfer“ zusammen. Weitere gemeinsame Forschungsprojekte sind beantragt.

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18. Juli 2022|

Viele Meilensteine wurden erreicht – Verbundprojekt VITIFTI läuft jetzt fast drei Jahre.

VITIFIT – Status quo im dritten Projektjahr

Das Verbundprojekt VITIFTI läuft jetzt fast drei Jahre. Im Zentrum steht der Erreger des Falschen Mehltaus, Plasmopara viticola. In der Freilandsaion 202 sollen verstärkt Demo-Weingüter eingebunden werden. Die Überprüfung innovativer Ansätze zur Kupferminimierung ist eines der Kernstücke vom VITIFIT Projekt. Prof. Dr. Beate Berkelmann-Löhnertz und Dipl- Ing. Stefan Klärner, Hochschule Geisenheim University, zeigen den aktuellen Projektstatus.

…  PIWIs in den Fokus gestellt 

Der Einsatz von PIWIs in der ökologischen Weinbaupraxis wird zukünftig am effektivsten dazu beitragen, Kupfer-Applikationen zu reduzieren, denn die Zahl der Behandlungen kann bei PIWIs auf drei bis vier reduziert werden. Der Anbau von PIWIs bietet also ein großes Potenzial zur Kupferminimierung …

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Quelle: DAS DEUTSCHE WEINMAGAZIN 18.6.2022

23. Juni 2022|

Divico-Weine in Assemblage mit Pinot noir – gute Qualität und intensive Farbe

Divico, die neue krankheitsresistente Rebsorte von Agroscope, wird für die Qualität der daraus hergestellten Weine geschätzt. Assemblage-Versuche mit der Sorte Pinot noir haben gezeigt, dass Divico sich für die Korrektur der Farbintensität eignet.

Mit einer Fläche von fast 3900 ha im Jahr 2020 ist Pinot noir die am häufigsten angebaute Sorte in der Schweiz. Sie ist in allen Weinbaugebieten nördlich der Alpen verbreitet. Der gute Ruf gründet auf dem feinen und typischen Bouquet seiner Weine, das durch fruchtige Noten und eine gute Struktur sowie durch sehr zarte und samtene Tannine geprägt ist. Visuell wird die Farbintensität manchmal als etwas schwach beurteilt. In der Schweiz werden deshalb Färbertrauben wie Dakapo und Dunkelfelder angebaut, deren Weine in niederprozentiger Assemblage zur Farbverbesserung von Pinot noir eingesetzt werden. Mit der von Agroscope entwickelten und 2013 zugelassenen ersten roten Rebsorte, die gegenüber Falschem und Echtem Mehltau sowie Grauschimmel resistent ist, steht eine weitere Sorte zur Verfügung, die sich für diesen Zweck eignet.

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3. Juni 2022|

20 Jahre PIWI Wallis

Am 28. und 29. Mai 2022 feierten wir 20 Jahre IG PIWI Wallis!

Das umfangreiche Programm startete am Samstag mit einem Besuch des World Nature Forum in Naters und der Begrüßung der Teilnehmer bei strahlendem Sonnenschein unterhalb der Festung Naters. Dann ging es in die unterirdischen Gänge mit Besichtigung der Festungsanlagen.  Die Einführung in das PIWI Thema gestaltete Michael Hänzig mit dem Thema PIWI Rotweinvinifikation was beim anschließenden Raclette à discrétion mit verschiedensten Weinen weiter diskutiert werden konnte.

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2. Juni 2022|

HIBERNAL FORUM 2022 in Šardice – Tschechien

Im Jahr des 200. Geburtstages von Gregor Johann Mendel, dem Begründer der Genetik, veranstaltete die Mendel-Weinbauverband Šardice (Mähren) den 7. Wettbewerb der Weine aus PIWI-Sorten. Die Präsentation der Wettbewerbsweine mit Fachvorträgen am Vormittag fand am Samstagnachmittag, 21. Mai 2022, statt.

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Der vollständige Katalog mit den Ergebnissen der Wettbewerbsweine wird unter folgender Adresse veröffentlicht: http://www.vinozesardic.cz/akce-2022/prehlidka-piwi-odrud-a-hibernal-forum

26. Mai 2022|

climate change and sustainability are driving forces for changing varieties in a traditional market

Vol.:(0123456789)1 3Theoretical and Applied Genetics
https://doi.org/10.1007/s00122-022-04077-0
REVIEW
A cool climate perspective on grapevine breeding: climate change and sustainability are driving forces for changing varieties in a traditional market
Reinhard Töpfer1 · Oliver Trapp 1
Received: 27 October 2021 / Accepted: 7 March 2022
© The Author(s) 2022
Abstract
A multitude of diverse breeding goals need to be combined in a new cultivar, which always forces to compromise. The biggest
challenge grapevine breeders face is the extraordinarily complex trait of wine quality, which is the all-pervasive and most
debated characteristic. Since the 1920s, Germany runs continuous grapevine breeding programmes. This continuity was
the key to success and lead to various new cultivars on the market, so called PIWIs. Initially, introduced pests and diseases
such as phylloxera, powdery and downy mildew were the driving forces for breeding. However, preconceptions about the
wine quality of new resistant selections impeded the market introduction. These preconceptions are still echoing today and
may be the reason in large parts of the viticultural community for: (1) ignoring substantial breeding progress, and (2) stick-
ing to successful markets of well-known varietal wines or blends (e.g. Chardonnay, Cabernet Sauvignon, Riesling). New is
the need to improve viticulture ́s sustainability and to adapt to changing environmental conditions. Climate change with its
extreme weather will impose the need for a change in cultivars in many wine growing regions. Therefore, a paradigm shift
is knocking on the door: new varieties (PIWIs) versus traditional varieties for climate adapted and sustainable viticulture.
However, it will be slow process and viticulture is politically well advised to pave the way to variety innovation. In contrast
to the widely available PIWIs, competitive cultivars created by means of new breeding technologies (NBT, e.g. through
CRISPR/Cas) are still decades from introduction to the market.
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Table 1 A collection of 42 resistant cultivars available in Germany and France including the presence of different resistance loci against downy mildew (Rpv) and powdery mildew (Run and Ren) (colour table online)       Side 3

 

8. Mai 2022|

PIWI Deutschland Video im Rahmen des Nachhaltigkeitspreises Rheinhessen

7. Mai 2022|

PIWI International macht seinem Namen immer mehr Ehre!

Nachdem uns immer mehr Anfragen aus USA und Kanada erreichen zu PIWI Rebsorten, Anbaumöglichkeiten und Resistenzen, hatte sich der Vorstand entschieden ein Zoom-Info-Meeting zu arrangieren.

Wir informierten alle, mit denen wir bisher in Kontakt standen , schrieben Schutzgemeinsaften, Interessenverbänden und Institute an und luden alle zu einem Online-Austausch ein.

Die Rückmeldung war sehr ermutigend und voll und ganz positiv und wir konnten binnen weniger Tage über 40 Anmeldungen registrieren!

Viele Aspekte und Fragen wurden diskutiert. ?
Wer ist PIWI International und in welcher Struktur arbeiten wir, wobei wir speziell auf die Regional- und Ländergruppen hinwiesen. Auch allgemeine Informationen zu PIWIs, Züchtung, Eignung für den nordamerikanischen Kontinent, Potential und Herausforderungen wurden angesprochen. Natürlich mit dem Hinweis, dass unser gesamter Wissenspool für Mitglieder zur Verfügung steht.

Erfreulicherweise erklärten sich zwei Teilnehmer – jeweils aus USA und Kanada – bereit die Sache in die Hand zu nehmen, als Ansprechpartner für interessierte zukünftige Mitglieder zur Verfügung zu stehen und je eine Ländergruppe zu initialisieren

Wir bleiben mit ihnen in engem Kontakt und freuen uns darauf, hoffentlich noch dieses Jahr, zwei Ländergruppen jenseits des Atlantiks in unserer internationalen Runde begrüßen zu können.

Wir sind davon überzeugt, dass das Thema PIWI dadurch einen großen weiteren Antrieb erhalten, damit auch weltweit wahrgenommen wird, welches Potential PIWIs für die Zukunft des Weinbaus bieten können.

Wer also Geschäftsfreunde in den USA oder Kanada hat, die eventuell Interesse haben unser Projekt zu unterstützen – bitte melden, wir stellen gerne den Kontakt her!    communcation@piwi-international.org

7. Mai 2022|

PIWIs halten Einzug in Spanien – und zwar mit Lokalkolorit!

PIWI International ist auf Wachstumskurs und unsere neue Regionalgruppe PIWI España zeichnet sich schon ab…

Unser neues Mitglied, das katalanische Weingut Albet i Noya ist wieder einmal ein Pionier auf dem Gebiet: nachdem sie als Pioniere den biologischen Weinbau 1978 in Spanien einführten, sind sie der Entwicklung der spanischen Weinszene auch diesmal einen Schritt voraus.

Seit Weinproduzent Josep Maria Albet I Noya zum ersten Mal Ende der 90er in Frankreich mit PIWIs Bekanntschaft schloss, wütet in ihm sein Forschergeist und sein Drang, dieses Wissen in seinen Weinbergen umzusetzen.

Vom Klimawandel blieb -und bleibt- Spanien auch nicht verschont. Umso stärker war sein Wille, mit resistenten Rebsorten zu experimentieren.
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4. Mai 2022|

NEW ZEALAND WINEGROWERS SUSTAINABILITY REPORT 2022

To our industry, sustainability means growing grapes and producing our world-famous wines in such a way that we can do so for generations to come. The New Zealand Winegrowers Sustainability Report provides a snapshot of our sustainability journey.

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2. Mai 2022|

AGROVINA Pressebericht

Agrovina 2022 – die Bilanz fällt durchzogen aus

Nachdem die alle zwei Jahre stattfindende Schweizer Leitmesse für den Obst- und Weinbau coronabedingt vom Januar in den April verschoben wurde, musste mit einem Besucher- und Ausstellerrückgang gerechnet werden. Nun hat die Messe vom 5. bis 7. April stattgefunden. Wir blicken zurück.

Zum 14. Mal öffnete die Agrovina in Martigny (VS) ihre Tore. Rund 12 500 Besucherinnen und Besucher sollen gemäss Veranstalter die 150 Aussteller an der diesjährigen Agrovina besucht haben. Betrachtet man die Zahlen, muss man von einem markanten Rückgang sprechen: minus 4500 Besucherinnen und Besucher, rund 70 Ausstellerfirmen weniger als 2020. Jedoch war diese Tendenz im Vorfeld erwartet worden, da nach Bekanntgabe der Verschiebung einige namhafte Firmen ihre Teilnahme aussetzten und der April für viele Wein- und Obstproduzenten bereits wieder arbeitsreich ist. Dennoch war es für die beteiligten Firmen eine willkommene Möglichkeit, die zweijährige Corona-Lethargie zu überwinden und mit den Kundinnen und Kunden wieder in physischen Kontakt zu treten. Dies war, wie mehrere Betreiber einhellig meinen, auch angesichts der unsicheren Preisentwicklung in vielen Bereichen nötig.

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Quelle:  Obst- und Weinbau – Die Rote  –  Schweiz

28. April 2022|
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