Welche PIWI Rebsorten gibt es und wie schmeckt PIWI Wein?
Schon lange kein Geheimtipp in der Weinwelt mehr, die PIWIs kommen aus ihrem Schattendasein.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl neuer Sorten, die sehr unterschiedliche Weine mit eigenem Charakter und Aromaprofilen hervorbringen. Die Entdeckungsreise ist spannend und voller neuer Geschmackserlebnisse.
Wir sammeln hier für Sie Informationen zu den PIWI Reben. Die Anforderungen werden immer umfangreicher, deshalb ist die Datenbank gerade in einer Neuausrichtung. Haben Sie bitte etwas Geduld. Einen kleinen Überblick kann man natürlich bereits abrufen.
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Sensorische Beschreibung Die Weine sind leicht, frisch, mit guter Farbintensität, eher für einen raschen Konsum geeignet, Primeur-Typ. Der Duft ist hauptsächlich durch Fruchtnoten charakterisiert.
Sortencharakteristik Polygene Resistenz gegenüber Oidium und Peronospera.
Austrieb und Lese vergleichbar mit Gamay und Grenache.
Zuckergehalt und Säure bei Vollreife 10-20% geringer als Kontrollsorten.
Cabernet Sauvignon X (Merzling X (Zarya Severa X St. Laurent))
Synonyme:
FR 455-83 r / 1983
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung fruchtig, farbintensiv, extrakt- und phenolreich
Sortencharakteristik -Austrieb: mit Bl. Spätburgunder
-Blütezeitpkt.: mit Bl. Spätburgunder
-Traubenentwkl./Traubenschluss: mit Bl. Spätburgunder
-Färben: kurz vor Bl. Spätburgunder
-Erntereife: einige Tage vor Bl. Spätbg.
-Pero.-Festigkeit: sehr gut
-Oidium-Festigkeit: gut
-Verrieselung: mittel
-Stiellähme: gering
-Traubengröße: mittel
-Beerengröße/-dichte: mittel / gering
-Ertragsniveau: 45 - 55 kg/a
-Mostgewicht: wie Bl. Spätburgunder
-Fäulnisanteil: sehr gering
Sensorische Beschreibung Der Weinausbau in kleinen Mengen ist wegen Oxidationsempfindlichkeit ziemlich heikel. Bianca kann einen ansprechenden Wein liefern. Das Bouquet ist dem Chasselas ähnlich. Im Körper bei guter Reife vo0ll und harmonisch, typmässig im Bereich des Pinot blanc. In manchen Fällen zeigt Bianca jedoch eine etwas exotische Note.
Sortencharakteristik Die Sorte beansprucht eine gute Lage. Der Wuchs ist stark und aufrecht. Die Resistenz gegen echten und falschen Mehltau sowie gegen Fäulnis ist meistens gut; bei starkem Infektionsdruck kann die Mehltauresistenz durchbrochen werden. Die Trauben sind mittelgross, manchmal klein und locker. Oft ist der Ertrag klein. Bei schlechten Blühbedingungen kann die Bianca total verrieseln. Der potentielle natürliche Alkoholgehalt beträgt zwischen 11 und 12,5 Volumenprozent. Die Säureverhältnisse sind gut.
Sortencharakteristik Birstaler Muskat ist eine Tafeltraubensorte. Er ist eine Neuzüchtung aus dem Jahr 1986 zwischen Seyval Blanc × Bacchus aus der Schweiz; Züchter dieser Kreuzung ist Valentin Blattner aus Soyhières im Kanton Jura. Durch den Anteil von Seyval Blanc gehört der Birstaler Muskat zur Familie der Hybridreben. Der Rebbestand in der Schweiz liegt bei 0,48 Hektar (Stand 2007, Quelle: Office fédéral de l'agriculture OFAG [1]) Die Rebsorte Réselle stammt aus der gleichen Zuchtreihe.
Namensgebend ist die Birs (frz. La Birse), ein 73 Kilometer langer Nebenfluss des Rheins im Schweizer Juragebirge.
Sein Wuchs ist kräftig und aufrecht. Seine Reife beginnt Ende August bis September. Er besticht durch eine sehr lange Erntezeit, die durch Lockerbeerigkeit möglich wird. Durch die Lockerbeerigkeit trocknen die Beeren schnell ab und sind weniger anfällig für Pilzerkrankungen. Die Trauben sind mittelgroß und lockerbeerig. Farblich sind sie gelbgrün und in der Form meist rund. Ihr Geschmack lässt sich als feiner Muskatgeschmack beschreiben.
Die Reben haben eine sehr gute Toleranz gegen Echten und Falschen Mehltau und eine gute Frosthärte. Die Beeren schrumpfen bei Überreife rosinenartig ein. Birstaler Muskat gehört zur Familie der Hybridreben. Sie besitzt zwittrige Blüten und ist somit selbstfruchtend. Beim Weinbau wird der ökonomische Nachteil vermieden, keinen Ertrag liefernde, männliche Pflanzen anbauen zu müssen.
Sortencharakteristik Lockere Traube mit harter Beerenhaut, gute Pilzwiderstandsfähigkeit. gute Frosthärte. Der Wein hat sehr feine, dem Blaufränkisch ähnliche Aromen.
Sortencharakteristik Lockere Traube mit harter Beerenhaut, gute Pilzwiderstandsfähigkeit. gute Frosthärte. Der Wein hat sehr feine, dem Blaufränkisch ähnliche Aromen.
Sortencharakteristik Lockere Traube mit harter Beerenhaut, gute Pilzwiderstandsfähigkeit. gute Frosthärte. Der Wein hat sehr feine, dem Blaufränkisch ähnliche Aromen.
Institut of Viticulture and Winemaking Nococherkassk
Sortencharakteristik Russische Züchtung mit dem Namen Cvetocnyj (Zwetotschny), ist eine Weißweinsorte. Die Weine weisen ein starkes Muskataroma auf, welches an Blumenblüten erinnert. Der ‘Blütenmuskateller’ liefert vollere und üppigere Weine als der Muskateller und eignet sich auch für die Süßweinerzeugung. Durch die gute Pilzwiderstandsfähigkeit zählt die Sorte zu den PiWi-Sorten.
Sensorische Beschreibung stoffig, kräftig, fruchtig, Ähnlichkeit zu Weißburgunder, Ertragsniveau für Qualität beachten!
Sortencharakteristik -Austrieb: ca. 1 Woche vor Standardsorten
-Blütezeitpkt.: ca. 1 Woche vor Standardsorten
-Traubenentwkl./Traubenschluss: einige Tage vor Grauburgunder
-Weichwerden: 7 Tage nach Weiß- u. Grau-burgunder
-Erntereife: 7-10 Tage nach Weißburgunder
-Pero.-Festigkeit: sehr hoch
-Oidium-Festigkeit: sehr hoch
-Verrieselung: sehr gering
-Stiellähme: sehr gering
-Traubengröße: mittel groß, eschultert,280 - 300 g schwer
-Beerengröße/-dichte: mittel groß / mittel-hoch
-Ertragsniveau: 90 - 100 kg/a 85,5 °Oe 9,5 g/l Mostsäure
Sensorische Beschreibung Der Wein zeichnet sich aus durch ein dezentes Cabernet Aroma, was an Cabernet Franc erinnert. Die reifen Tannine runden das angenehm weiche Geschmacksprofil dieser Sorte ab. der Säuregehalt ist eher tief.
Sortencharakteristik Cabernet Noir wächst aufrecht ohne lange Seitentriebe und mit lockerer Blättewand. Sie benötigt daher wenig Laubarbeit. Die Trauben sind eher klein und von rundlicher Form. Die Trauben befinden sich oft auf gleicher Höhe. Die Resistenz gegen Peronospora und Oidium ist Mittelmässig. Auch werden die Trauben gerne von der Kirschessigfliege befallen. Der Ertrag ist eher tief.
Cabernet Sauvignon und mehrere mehltauresistente Kreuzungspartner
Synonyme:
VB 91-26-1,
Herkunft:
V. Blattner, Soyhières, Schweiz
Bezugsquellen:
Rebschule Freytag
Sensorische Beschreibung In seinem Duft erinnert er an seine Kreuzungsrebe Cabernet Sauvignon. Würzig-beeriger nach Paprika, schwarze Johannis- und Stachelbeeraromen, aber auch Aromen von Zitrusfrüchten, Aprikosen und Äpfeln. Bei richtiger Reife und optimalem Terrain entwickelt er eine gute Mineralität und Säurestruktur.
Sortencharakteristik Die Beeren sind klein und rund, besonders die kernlosen Früchte weisen einen sehr hohen Zuckergehlt und gute Extraktwerte auf. Vor der vollständigen Reife sind die Beeren dunkelgrün und wirken lange unreif. Bei Beginn der Reife Anfang Oktober färben sich die Früchte gelb. Die Sorte neigt sehr stark zum Verrieseln was zu kleinen Erträgen führen kann. Empfehlung lange Ruten schneiden.
Geschichte Die Rebsorte "Cabernet blanc" wurde 1991 von dem Schweizer Rebenzüchter Valentin Blattner in der Pfalz gezüchtet und von Volker Freytag selektioniert. Nach einigen Jahren der Versuchsauswertung wurde sie 2004 von Voker Freytag zum Sortenschutz und 2010 zur Klassifizierung angemeldet.
Seibel 70-53 x (Merzling x (Zarya severa x Muskat Ottonel))
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung würzig, milder Cabernet-Typ (Merlot-ähnlich), farbintensiv, extrakt- und phenolreich
Sortencharakteristik -Austrieb: einige Tage nach Bl. Spätburgunder
-Blütezeitpkt.: kurz nach Bl. Spätburgunder
-Traubenentwkl./Traubenschluss: kurz vor Bl.Spätburgunder
-Färben: eine Woche vor Bl. Spätburgunder
-Erntereife: ca. 1 Woche vor Bl. Spätburgunder
-Pero.-Festigkeit: sehr gut
-Oidium-Festigkeit: sehr gut
-Verrieselung: sehr gering
-Stiellähme: sehr gering
-Traubengröße: groß
-Beerengröße/-dichte: groß / gering
-Ertragsniveau: 95-105 kg/a
-Mostgewicht: ca. 4-8° Oe über Bl.Spätburgunder
-Fäulnisanteil: gering
Cabernet Sauvignon X (Merzling X (Saperavi severnyi X St. Laurent))
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung würzig, sehr intensiver Cabernet-Typ, farbintensiv, sehr extrakt- und phenolreich
Sortencharakteristik -Austrieb: mit Bl. Spätburgunder
-Blütezeitpkt.: mit Bl. Spätburgunder
-Traubenentwkl./Traubenschluss: nach Bl.Spätburgunder
-Färben: eine Woche nach Bl. Spätbg.
-Erntereife: ca. 14 Tage nach Bl. Spätbg.
-Verrieselung: sehr gering
-Ertragsniveau: 70 - 80 kg/a
-Mostgewicht: im Bereich von Bl. Spätburgunder
-Fäulnisanteil: gering
Sortencharakteristik Die Sorte wird bisher nur in Holland angebaut. Sie ist frühreif und widerstandsfähig gegen Spätfrost. Leider recht anfällig auf Oidium.
Cabernet Sauvignon X (Merzling X (Zarya Severa X Muskat Ottonel))
Synonyme:
FR 437-82 r / 1982
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung In Geruch und Geschmack würzig-kräutrige und tanninreiche Rotweine mit Aromen von schwarzem Pfeffer, Rosenpaprika und schwarzen Beerenfrüchten.
Auch sehr gut für Roséweine mit mediterraner, fruchtig-würziger Stilistik geeignet. (WBI)
Sortencharakteristik -Ertragsniveau: 75 - 85 kg/a
-Mostgewicht: ca. 10° Oe über Bl. Spätburgunder
Beschreibung Diese Rebsorte ist in der Lage, eine gute Zucker-Akkumulation mit ausgewogenen Gesamtsäure des Mostes zu bilden. Das aromatische Profl zeigt intensive blumig-fruchtige und würzige Noten, während der Polyphenolgehalt hervorragend für die Qualität und die Zusammensetzung der Tannine und für die Intensität und Tonalität der Pigmentierung ist. Sie ist geeignet für Weine von mittlerer bis langer Verfeinerungszeit.
Sensorische Beschreibung Diese Rebsorte ist in der Lage, eine gute Zucker-Akkumulation mit ausgewogenen Gesamtsäure des Mostes zu bilden. Das aromatische Profl zeigt intensive blumig-fruchtige und würzige Noten, während der Polyphenolgehalt hervorragend für die Qualität und die Zusammensetzung der Tannine und für die Intensität und Tonalität der Pigmentierung ist. Sie ist geeignet für Weine von mittlerer bis langer Verfeinerungszeit.
Sortencharakteristik Rotbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Cabernet Sauvignon und Bianca. Gute bis ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Falschen und Echten Mehltau. Gute Winterhärte bis zu -22°C. Wegen der hohen Basisknospenfruchtbarkeit anpassungsfähig für alle Rank- und Beschneidungssysteme.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu schaffen.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verpfichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung Der Wein hat eine stark dunkle, rubinrote Farbe, schöne Tannine. Seine südländische Cabernet-Aromatik weist auf Beeren, Kirschen, Pflaumen hin. Was auffällig ist, dass man an einen Rosenduft erinnert wird. Diese Duftnote kann je nach Kelterungsart verstärkt oder dezent abgeschwächt werden durch einen früheren oder späteren Abpresszeitpunkt. Ideal scheint es, den Wein zwischen 20 und 30° Oechsle abzupressen. Anfangs zum Teil bittere Gerbstoffe verändern sich vor allem in Holzausbau sehr schön. Auch öffnet dieser Weintyp schöne Möglichkeiten für Assemblagen mit nicht so dicht färbenden Weinen.
Sortencharakteristik Cabernet-Jura hat einen starken aufrechten Wuchs und erspart im Erwerbsanbau viel Laubarbeit. Normalerweise genügt ein Durchgang für das Entgeizen und Einschlaufen. Die Sorte ist sehr fruchtbar, an den senkrechten Trieben stehen drei vier an der Triebbasis manchmal sehr grosse, lockere Trauben mit langen Schultern und mittelgrossen Beeren. Der Ertrag muss unbedingt begrenzt werden. Zur Regulierung können auch Triebspitzen und Achseln weggeschnitten werden. Die Beerenhaut scheint sehr widerstandsfähig gegen Botrytisbefall zu sein. Ein Einschrumpfen der Beeren bei 100° Oechsle ist ein normales Reifezeichen. Die Pflanze neigt zu Magnesiummangel. In manchen Jahren kann Stiellähme an den Triebspitzen auftreten.
Geschichte Ursprünglich wurden unter dem Namen Cabernet Jura 3 verschiedene Klone angeboten. Nämlich Cabernet Jura 25, Cabernet Jura 5-01 und Cabernet Jura 5-02. Zur Zeit werden von den Rebschulen unter dem Namen Cabernet Jura in der Regel nur noch Cabernet Jura 5-02 angeboten. die Resistenz scheint jedoch beim Klon Cabernet Jura 25 am besten zu sein. Anderseits zeigt dieser Klon auch den Rosenduft am ausgeprägtesten.
Sensorische Beschreibung Die Weinrebe ist in der Lage, eine ausgezeichnete Zuckeransammlung mit guter Säure zu erreichen. Das aromatische Profil ist komplex mit intensiven fruchtigen Noten, die an Elternteil Cabernet Sauvignon erinnern. Der Polyphenole Komplex ist von ausgezeichneter Qualität. Geeignet für die Herstellung von Weinen, die mittlere bis lange Verfeinerungszeiten benötigen, dank ihres hohen
Gehalts an intensiven Pigmenten.
Sortencharakteristik Rotbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Cabernet Sauvignon und 20-3. Gute Resistenz
gegen Falschen Mehltau und ziemlich gute Resistenz gegen Echten Mehltau. Reduzierte Empfndlichkeit gegen Botrytis. Ausgezeichnete Resistenz gegen winterliche Minima bis -24°C. Anpassungsfähig an verschiedene Rank- und Beschneidungssysteme, insbesondere an die Spursysteme wegen ihrer hohen Basenknospenfruchtbarkeit.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung Der Wein ist von dunkler rubinroter Farbe. Im Duft erinnert er an Cabernet. Er zeigt Attribute von Paprika und Pfeffer sowie Anklänge von Mokka und würziger Zigarre. Das kräftige Tanningerüst erfordert eine gute Reife der Trauben. Ist dies gegeben zeigen sich weiche und harmonische Gerbstoffe.
Sortencharakteristik Die Trauben sind schmal, lockerbeerig und wenig geschultert. Die Beere ist rund, klein und von einer gleichmässigen Wachsschicht überzogen, was eine hohe Festigkeit gegen Pilzbefall gewährleistet. Der Reifezeitpunkt ist ca. 10-14 Tage vor Cabernet Sauvignon. Der Wuchs ist aufrecht und sehr stark. Es bilden sich bis in den Spätsommer neue Geize, was sich auf die Zuckerbildung positiv auswirkt. Als sehr gut ist die Frosthärte bei Winterfrösten einzuschätzen. Sein aufrechter Wuchs sorgt für eine gleichmässige Belüftung und Besonnung in der Traubenzone, ohne dass intensive Entblätterungsmassnahmen notwendig werden. Gute Resistenz gegen Botrytis und Mittlere gegen Peronospora und Oidium.
Sensorische Beschreibung Der Wein hat eine kräftige Farbe. Aromen von Brombeeren und schwarzen Kirschen. Voller Körper jedoch mit kräftiger und eher hoher Säure. Kann reinsortig Spass machen, ist aber auch ein sehr guter Cuvéepartner.
Sortencharakteristik Die Sorte hat einen mittelstarken Wuchs, macht jedoch sehr viele Geiztriebe. Die Trauben sind eher klein mit kleineren Beeren. Der Ertrag ist mittel und die Reife in etwa wie beim Pinot Noir. die Sorte neigt dazu sehr früh rote Blätter zu bilden. Sie zeigt auch rasch Magnesium-Mangel. Die Trauben sind auch nicht anfällig auf die Kirschessigfliege. Pflanzenschutz ist nicht notwendig.
Sensorische Beschreibung Der Wein hat bei guter Reife grosses Potential. Er besitzt sehr viel Farbe, die Aromatik erinnert an Heidelbeere und Brombeeren. Es empfilet sich nur kurze Maischedauer.
Sortencharakteristik Die Sorte hat einen stehenden lockeren Wuchs. Die Trauben und die Beeren sind mittelgross und locker im Stielgerüst. Sie haben eine sehr späte Reife, gute Lagen sind notwendig. Die Sorte erfordert minimale Laub- und Heftarbeit. Die Resistenz ist gegen Peronospora, Oidium und Botrytis sehr gut. Es ist kein Pflanzenschutz notwendig. Mit der späten Reife eher eine Sorte für südliche Regionen
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Calandro ist ein mediterraner, gehaltvoller und stoffiger Weintyp. Seine Charakteristik zeichnet sich durch Beerenaromatik und rauchige Noten aus. Der hohe Tanningehalt erfordert eine Reifephase. Dies beschert ihm eine lange Lagerfähigkeit
Sortencharakteristik Die Rebsorte CALANDRO zeichnet sich durch ihre farbintensiven Rotweine von hoher Qualität aus. Sie bringt kräftige Weine hervor, die von einer komplexen Tannin-Struktur geprägt sind.
Diese südländische Typizität, die trotz der frühen Reife erlangt wird, eignet sich hervorragend für den Weinausbau im Barrique-Fass. Im Anbau ist CALANDRO durch seinen aufrechten Wuchs und die gute holzreife sehr unkompliziert.
Das Resistenzniveau sowie der Reifezeitpunkt sind ähnlich seiner Vaterrebsorte Regent.
Durch die kompakte Traubenstruktur sollte in niederschlagsreichen Jahren und kritischen
Standorten eine gute Belüftung der Laubwand sichergestellt sein.
Geschichte 1984:Kreuzung
1992ff:Selektion und Prüfung in den Zuchtstufen
2004: Anmeldung zum Sortenschutz
2005: Anmeldung zur Sortenliste
2009: Erteilung des Sortenschutzes
2011: Eintragung in Sortenliste
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der Wein besitzt ein finessreiches Aroma von Maracuja, Blutorange und frisch geschnittenem Apfel gepaart mit einem zarten, feinwürzigen Bukett und zeichnet sich
durch eine spritzige Säure aus, durch die er auch als Sektgrundwein gut geeignet ist.
Sortencharakteristik CALARDIS BLANC vereint verschiedene Resistenzen gegenüber dem Echten und Falschen Mehltau sowie der Schwarzfäule mit hervorragenden anbautechnischen Eigenschaften.
Durch ihren aufrechten Wuchs und die lockere Traubenstruktur ist sie eine sehr anwenderfreundliche Rebsorte. Auffallend ist außerdem, dass die Trauben von CALARDIS BLANC bisher auch in sehr trockenen und heißen Jahren kaum durch Sonnenbrand geschädigt wurden. Da die Sorte moderat zur Bildung von Doppeltrieben und Geiztrieben neigt, kann ein Ausdünnen des Ertrags erforderlich sein. Eine Besonderheit der Sorte ist die an Muskateller erinnernde Färbung der unbeschatteten Beeren, während die Rückseite der Traube trotz Reife häufig gelbgrün bleibt.
(JKI)
Geschichte 1993: Kreuzung
2000: Selektion und Prüfung in mehreren Zuchtstufen
2013: Anmeldung zum Sortenschutz
2015: Anmeldung zur Sortenliste
2018: Erteilung des Sortenschutzes D/EU
2020: Eintragung Sortenliste
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Lebendige Säure und ein ausgeprägter, zuweilen an Traminer erinnernder Muskatton im Zusammenspiel mit exotischen Aromen wie Mango, Maracuja und Stachelbeere.
Sortencharakteristik Aus der weißen Rebsorte CALARDIS MUSQUÉ entstehen stets sehr vollmundige Weine mit
einzigartigem, exotischem Bukett. Die Weine sind bei Blindverkostungen am Geilweilerhof
meist die am besten bewerteten Weißweine. CALARDIS MUSQUÉ neigt zur Geiztraubenbildung und zum Verrieseln. So ist die Sorte im Anbau etwas anspruchsvoller als andere Neuzüchtungen. Der gesteigerte Aufwand im Weinberg
wird jedoch durch die hohe Qualität der Weine belohnt. Wenn Botrytis, die bei dieser Sorte eher selten auftritt, vorhanden ist, so entwickelt sie sich meist zur Edelfäule. Diese Eigenschaften gepaart mit der lebendigen Säure und dem ausgeprägten Aroma machen die Sorte interessant für restsüße Weinspezialitäten. Hervorzuheben ist die stetig hohe Qualität der Weine über die Jahre.
Geschichte 1964 Kreuzung
2018 Anmeldung Sortenschutz
2018 Anmeldung Sortenliste
Sensorische Beschreibung Der Wein ist dunkelrot, kräftig, gehaltvoll, südländisch geprägt und erinnert etwas an Merlot. Als junger Wein kann er noch rauh und krautig wirken. Bei ungenügender Reife Tendenz zu animalischen Hybridnoten.
Chambourcin ist auch in den USA im Anbau und dessen Wein zählt zu den besten Rotweinen die aus den älteren PIWI gekeltert werden.
Sortencharakteristik Spätreifende Sorte, die ausgesprochen für südliche Lagen geeignet ist. Mittelgroße Trauben, guter Ertrag. Ausdünnen notwenig.
Die Rebsorte wurde zur Entwicklung der Neuzüchtung Regent eingesetzt.
Sensorische Beschreibung Bei voller Reife ein kräftiger, warmer Rotwein von dunkler Farbe. Der Wein weist kaum Hybridnoten auf.
Sortencharakteristik Eine Kreuzung von A. Seibel, der Anfang des vorigen Jahrhunderts in Frankreich zahlreiche pilzwiderstandsfähige Sorten züchtete. Die pätreifende und wuchsstarke Sorte ist sehr pilzresisent und frostbeständig und ist in den USA verbreitet. Der Wein gehört zu den besten, die aus den älteren PIWI hergestellt werden.
War wichtigste Hybridrebe Frankreichs mit einer Gesamtfläche von 40000 ha.
Catawba (Vitis labrusca x Sémillon) x Vitis labrusca.
Herkunft:
USA
Sortencharakteristik Concord ist eine rote Rebsorte. Es handelt sich um eine Mutation der Wildrebe Vitis labrusca und wird in den USA intensiv sowohl als Tafeltraube als auch Rebe zur Herstellung von Wein genutzt. Concord wurde 1849 durch Ephraim Wales Bull in der Stadt Concord (Massachusetts) entwickelt.
Sie ist eine „interspezifische Kreuzung“ und ist eine Tafel- und Keltertraube. Die Weine haben eine hellrubinrote Farbe, sind astringent und haben einen beherrschenden künstlich anmutenden Erdbeergeschmack, den typischen Fuchston.
Geschichte Concord wurde 1849 durch Ephraim Wales Bull in der Stadt Concord (Massachusetts) entwickelt. Aus über 20.000 Sämlingen selektierte er die für ihn am besten geeigneten Pflanzen. Im Jahr 1853 gewann Bull einen Wettbewerb der Boston Horticultural Society Exhibition. Die Sorte wurde seit dem Jahr 1854 aufgrund des Erfolgs vermarktet.
Eine, im Zuge eines Rechtsstreits um die Anordnung der Rodung von Ripatella-Stöcken, vom Landesverwaltungsgericht Burgenland (Österreich) beim Julius Kühn-Institut in Auftrag gegebene DNA-Analyse ergab Anfang 2016, dass die Sorten Ripatella und Concord identisch sind. Wie auch die Sorten Delaware und Elvira handelt es sich um eine Kreuzung aus Vitis vinifera und anderen Arten der Gattung Vitis.[2][3]
Sensorische Beschreibung Der Most ist neutral mit mittlerem Zucker- und Säuregehalt. Der Wein ist intensivgefärbt, strukturiert und sehr reich an Polyphenolen. Komplexes Bouquet mit fruchtigen, floralen und würzigen Noten. Es ist empfohlen die Trauben spät zu lesen. Dies wird erleichtert da die Sorte sehr resistent gegen Botrytis ist. Obwohl die Zuckerwerte kaum mehr ansteigen, resultieren folgende Vorteile im Wein.
Vollere Struktur, verbesserte Qualität der Tannine und Zunahme der Komplexität des Weines. Die Rebsorte Divico kann sowohl für Assemblagen als auch für sortenreine Weine verwendet werden.
Sortencharakteristik Der Austrieb ist früh, der Farbumschlag erfolgt ebenfalls früh. Eine späte Weinlese ist jedoch vorteilhaft.
Der Wuchs ist mittel bis stark und halb aufrecht. Der Ertrag ist mittel mit zahlreichen leichten Trauben. Langer Anschnitt empfohlen.
Gute Resistenz gegen Falschen Mehltau und Botrytis. Je nach Krankheitsdruck 1-3 Behandlungen gegen echten Mehltau empfohlen. Verfügt nicht über eine besondere Resistenz gegen Schwarzfäule und Rotbrenner. Aufgrund der hohen Reifegrade welche zur Erzeugung von qualitativ hochstehenden Weinen notwendig sind, sollten ungünstige Lagen vermieden werden.
Geschichte Die Sorte Divico entstand am Forschungszentrum Pully von Agroscope im Jahre 1997 aus einer Kreuzung zwischen Gamaret (Gamay X Reichensteiner) und Bronner (Züchtungscode IRAC 2091) PIWI-Sorte mit Resistenzgenen, die von Amerikanischen und asiatischen Vitis-Arten stammen. Verbreitet seit 2013.
AGROSCOPE - Section de Viticulture,
Jean-Laurent Spring,
21 avenue de Rocchettaz,
1009 Pully Schweiz
https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/themen/pflanzenbau/weinbau/divona.html
Sensorische Beschreibung Der Most ist neutral bis leicht aromatisch, hoher Zuckergehalt, der Säuregehalt ist mittel bis niedrig. Der Wein zeigt ein feines aromatisches und manchmal ziemlich komplexes Bouquet (exotische Früchte, Zitrusfrüchte, blumige Noten, bei Alterung mineralische Noten). Der aromatische Ausdruck kann je nach Lage, Jahrgang und Weinbereitung variieren. Eine kurze Beerenmazeration begünstigt den aromatischen Ausdruck. Gehaltvolle körperreiche Weine sind möglich. Das Ende der Reife sollte überwacht werden, um Überreife und ein Ungleichgewicht der Zusammensetzung des Mostes zu vermeiden.
https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/themen/pflanzenbau/weinbau/divico.html
Sortencharakteristik Früher Austrieb. die reife ist früh wie Müller-Thurgau. Mittlerer Wuchs mit halb aufrechter bis aufrechter Haltung was die Spalierarbeiten erleichtert. Mittel bis hoher Ertrag. Zahlreiche Trauben von mittlerer Grösse. Scheint nicht besonders empfindlich zu sein für Verrieselung und Kleinbeerigkeit. Erfordert meistens eine Ertragsregulierung. Divona hat eine hohe Resistenz gegenüber Falschem Mehltau und eine mittlere Resistenz gegenüber Echtem Mehltau. Je nach Krankheitsdruck sind ein bis drei Behandlungen gegen die Mehltaupilze in den Stadien Blüte/Fruchtansatz/erbsengrosse Beeren erforderlich. Hat keine besondere Resistenz gegenüber Schwarzfäule und Rotbrenner. Die Resistenz gegenüber Botrytis ist im Allgemeinen gut, muss aber gegen Ende der Reifung überwacht werden.
Geschichte Die Sorte Divona entstand am Forschungszentrum Pully von Agroscope im Jahre 1997 aus einer Kreuzung zwischen Bronner und Gamaret (Züchtungscode IRAC 2060) PIWI-Sorte mit Resistenzgenen die von amerikanischen und asiatischen Vitis-Arten stammen.
Sortencharakteristik Donauriesling besitzt eine sehr gute Winterfrostfestigkeit, eine sehr gute Resistenz gegen Peronospora und Oidium und gute Resistenz gegen Botrytis. Er hat eine geringe Neigung zum Platzen der Beeren nach Herbstniederschlägen und verträgt gut Trockenheit. Eine Stärke des Donaurieslings in puncto Weineigenschaften ist die ausgesprochene Kleinbeerigkeit, welche hinsichtlich des Extrakts erhebliche Vorteile bringt.
Nachteilig ist die späte Reife der Sorte und dass die Beeren empfindlich gegen Hitze sind (Sonnenbrand).
Die fruchtigen und säurereichen Jungweine müssen genügend reifen, bevor sie getrunken werden.
Sortencharakteristik Die Rebsorte Donauveltliner weist eine sehr gute Winterfrostwiderstandsfähigkeit und Resistenz gegen Peronospora und Oidium auf. Im Falle von herbstlichen Niederschlägen besteht eine geringe Neigung zum Platzen der Beeren. Die Trauben sind deutlich lockerbeeriger als die Trauben der Rebsorte Grüner Veltliner und damit weniger botrytisanfällig. Es besteht auch eine gute Toleranz gegen Roten Brenner, Phomopsis und Schwarzfäule. Infolge dieser Eigenschaften ist nur ein eingeschränkter chemischer Pflanzenschutz erforderlich.
Zu heiße und trockene Gebiete sowie Lagen sind für den Anbau von Donauveltliner wegen Frühreife und Säureverlust weniger geeignet. Ansonsten sind die weinbaulichen Ansprüche ähnlich wie bei der Sorte Grüner Veltliner.
Die Weine sind fruchtig und in der Jugendphase ausgeglichen. Der Wein braucht aber eine gewisse Reife, bevor er dem Konsum zugeführt werden kann. Als reifer Wein ist er sehr ähnlich wie der Grüne Veltliner.
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Sensorisch steht FELICIA steht für einen leichten, feinfruchtigen Weintyp mit einer hintergründigen Säure. Das Bukett ist geprägt von feinen, floralen und fruchtigen Aromen wie grüner Apfel, Aprikose und Banane, die in manchen Jahren mit einem dezenten, angenehmen Muskatton kombiniert sind; der Wein besitzt darüber hinaus eine harmonische Säure.
Sortencharakteristik In den Weinbergen erkennt man FELICIA schnell durch ihre markant glänzenden Blätter.
Typisch für FELICIA sind große und lockerbeerige Trauben, die sich auch für den direkten Verzehr eignen, und mit drei bis vier Trauben pro Trieb weist die Sorte ein relativ hohes Ertragsniveau auf. Durch die lockere Traubenstruktur ist sie recht unempfindlich gegenüber Botrytis.
Aufgrund ihres nicht ganz aufrechten Wuchs gestaltet sich die Heftarbeit im Weinberg jedoch etwas aufwändiger.
Aufgrund der vorwiegend filigranen Weinstilistik ist die Sorte hervorragend als Verschnittpartner für leckere Cuvées geeignet.
Geschichte 1984:Kreuzung
1988ff:Selektion und Prüfung in den Zuchtstufen
2000: Anmeldung zum Sortenschutz
2004: Erteilung des Sortenschutzes
2015: Anmeldung zur Sortenliste
2020: Eintragung Sortenliste
Sensorische Beschreibung Gute Zuckerspeicherkapazität und durchschnittliche Säure. Das aromatische Profl zeigt eine gute Intensität der freien Aromen mit klaren Noten von weißen Blüten sowie Glycosiden mit Birnen- und Mandelnoten, die typisch für Tocai Friulano Elternteil sind. Der vollmundige Geschmack ist vor allem auf die fruchtigen und würzigen Aromen zurückzuführen, die während der sensorischen Analyse sehr geschätzt wurden. Sie eignet sich für die Herstellung von jungen Weinen oder Weinen mit kurzen Perioden der Verfeinerung.
Sortencharakteristik Weissbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Tocai Friulano und 20-3. Ausgezeichnete
Resistenz gegen Falschen und Echten Mehltau. Reduzierte Empfndlichkeit gegen Botrytis. Gute Resistenz gegen Wintertemperaturen bis -23°C. Sie passt sich verschiedenen Rank- und Beschneidungsformen an, bevorzugt jedoch die Systeme vom Guyot-Typ.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu schaffen.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verpflichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung Die Weine sind ausdrucksvoll, bukettiert mit einer guten Frische. Die Aromen sind entsprechend, von exotischen Früchten und Buchsbaum dominiert.
Sortencharakteristik Gute Wüchsigkeit mit aufrechtem Triebwuchs, Spalieren erforderlich. Ertrag mittelhoch, mittelgroße Beeren. Austrieb und Lese einige Tage nach Chardonnay.
Hochschule Geisenheim University, Institut für Rebenzüchtung
Sensorische Beschreibung Weine mit rieslingähnlichem Säuregerüst, feinfruchtig und duftig. Bukett erinnert an Veilchen und Rosen mit Anflügen von Quitte und Zitrus.
Sortencharakteristik Allgemein gute Widerstandsfähigkeit, wenig anfällig für Botrytis, Asutrieb früh bis mittel, Reife mittel bis spät
Merzling X (Seyve-Villard 12-481 X Müller-Thurgau)
Synonyme:
FR 242-73 / 1973
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung fruchtig, saftig, mit eigenständiger angenehmer Bukettierung, lebendig Säure
Sortencharakteristik -Austrieb: mit Müller-Thurgau u. Ruländer
-Blütezeitpkt.: mit Ruländer
-Traubenentwkl./Traubenschluss: mit Ruländer
-Weichwerden: einige Tage vor Ruländer
-Erntereife: mit Ruländer
-Pero.-Festigkeit: gut
-Oidium-Festigkeit: gut
-Verrieselung: sehr gering
-Stiellähme: sehr gering
-Traubengröße: mittel bis groß
-Beerengröße/-dichte: klein / gering
-Ertragsniveau: 85 - 95 kg/a
-Mostgewicht: wie Weißer Burgunder
-Fäulnisanteil: gering
Riesling X (Seyve-Villard 12-481 X (Ruländer X Gutedel))
Synonyme:
FR 177-68 / 1968
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung Die Weine präsentieren sich kräftig, frisch und fruchtig mit Ahnlichkeit zu Weißburgunder und Riesling. Johanniterweine besitzen eine pikante Säure und Aromanoten von Apfel, Melone und Birne. Johanniter ist ein guter Terroiranzeiger und hat je nach Bodenart eine deutliche Mineralik wie zum Beispiel Feuerstein. Ferner findet man im Wein oft Anklänge von Kräuteraromen wie Minze und wilder Oregano.
Sortencharakteristik Austrieb: einige Tage vor Riesling
Blütezeitpkt.: mit Riesling Traubenentwkl./Traubenschluss: kurz vor Riesling Weichwerden: eine Woche vor Riesling
Sensorische Beschreibung Diese Sorte ist in der Lage, eine hervorragende
Zucker- und Säureakkumulierung im Most zu erreichen. Das aromatische Profl ist wegen der Glykosidverbindungen sehr positiv, die ein optimales Niveau an Intensität und Vollmundigkeit erreichen. Es hat eine überdurchschnittliche Konzentration an blumigen und fruchtigen Noten. Geeignet für die Herstellung von Weinen mittlerer Verfeinerungsperiode, obwohl das Polyphenolprofl eine geringe chromatische Stabilität aufweist, jedoch mit hohem Polyphenolgehalt und ziemlich hohen Flavonoiden.
Sortencharakteristik Rotbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Regent und 20-3. Gute Resistenz gegen Falschen Mehltau und tolerant gegenüber Echten Mehltau. Ausgezeichnete Resistenz gegen winterliche Minima bis -24°C. Bevorzugt breite Ranksysteme und lange Beschneidung wie der GuyotTyp und Doppel-Guyot.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung On a sensorial level Kersus wine resembles Chardonnay wine with the notes of Pinot gris wines. The aromatic profile shows high intensity of floral and citrus aromas that transform into exotic fruits . Well-structured wines are characterized by intense fruity aromas and remarkable freshness. It is suitable for the production of young wines or wines with short periods of refining.
Sortencharakteristik Kersus is an average ripening resistant white winegrape variety for high quality wine production. Excellent resistance to downy mildew and good resistance to powdery mildew. Good winter hardiness with resistance up to -20°C. Adaptable to different trellis and pruning systems,but performs best on the Guyot-type trellis.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung Die Weinbereitung bietet keine besonderen Probleme. Mögliche Weintypen sind der normale Rotwein, der eine mittlere Struktur ausweist und ziemlich kräftig sein kann; andererseits ein süffig-fruchtiger, angenehmer Rosé.
Sortencharakteristik Der Wuchs von Landal ist nicht besonders stark, die Triebe stehen aufrecht. Landal ist sehr fruchtbar, der Ertrag muß begrenzt werden. Die Sorte ist nicht sehr anfällig, gehört aber nicht zu den besonders robusten Rebsorten. Zur optimalen Reife gehört die Sorte in gute bis sehr gute Lagen.
Sortencharakteristik Lockere Traube mit harter Beerenhaut, gute Pilzwiderstandsfähigkeit. Gute Frosthärte. Der Wein hat sehr feine, dem St. Laurent ähnliche Aromen. Hohe Farbintensität.
(Merlot x Seibel 13.666) x (Blaufränkisch x Saint Laurent)
Herkunft:
Doz. Miloš Michlovský, Prof. Vilém Kraus, Lubomír Glos, Vlastimil Perina, Dipl. Ing. František Mádl. Mähren
Bezugsquellen:
Sedlo, J. - Ludvíková, I.: Prehled odrud révy 2014, SV CR Velké Bílovice, 175 s.
Sensorische Beschreibung Für Qualitätswein geeignete Sorte, Wein ist fruchtig mit feinem Aroma und Geschmack, ähnlich zu Saint Laurent. Manchmal hat er mehr Säuren, dann ist eine malolaktische Gärung nötig.
Sortencharakteristik Mittelreifende (etwa wie Pinot noir) blaue Keltertraubensorte
Geschichte National Weinwettbewerb 2015 (CZ): Laurot ging als Sieger Kategorie Rotwein von allen Rotweinen Tschechiens hervor.
PIWI Weinpreis:
- 2013: Großes Gold für Spätlese 2011
- 2015: Gold Gold für Beerenauslese 2011
- 2016: Großes Gold für Beerenauslese 2012
In Tschechien sind über 5 ha (2017) Rebfläche bepflanzt.
Eugène Kuhlmann, Institut Oberlin, Comar, Frankreich
Sensorische Beschreibung Beim Ausbau des Weines werden je nach Reife verschiedene Möglichkeiten praktiziert, auch der Barriqueausbau ist möglich.
Sortencharakteristik Die Sorte hat zwei mittelgroße, dicht- und kleinbeerige Trauben pro Trieb mit feiner Haut. Der Beerensaft ist gefärbt.
Leon Millot ist wenig anfällig auf falschen Mehltau und gehört zu den robusten Sorten. Bei Vollreife ist Botrytisbefall möglich.
Geschichte Die Rotweinsorte (Kuhlmann 194-2) geht auf das Jahr 1911 zurück. Es handelt sich um eine Kreuzung aus einem Sämling der Unterlage 101-14 x Goldriesling (=Riesling x Courtiller musqué) von Eugène Kuhlmann, damals Direktor des Instituts Oberlin in Colmar. Obwohl die Sorte schon relativ alt ist und verschiedentlich im Anbau war, stiess sie erst Ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts wieder vermehrt auf Interesse, als man pilzwiderstandsfähige Rebsorten für ökologische Produktion suchte.
Der Léon Millot gehört zu den sogenannten Kuhlmann-Hybriden wie auch der Maréchal Foch, der Maréchal Joffre, der Triumph vom Elsass, die Lucie Kuhlmann usw. Reben dieser einstiigen Neuzüchtungen kamen ab 1921 in dern Verkauf. Léon Millot ist der Name des früheren Presidenten der Weinbaugesellschaft Vogesen. Die Sorte gilt als ein der besten unter den sogenannten alten Hybriden.
(SV 12.375 x Frühroter Veltliner) x (Merlot x S 13.666)
Synonyme:
ab 2001 in tsch. Sortenliste eingetragen
Herkunft:
Doz. Miloš Michlovský, Prof. Vilém Kraus, Lubomír Glos, Vlastimil Perina, Dipl. Ing. František Mádl. Mähren
Bezugsquellen:
Sedlo, J. - Ludvíková, I.: Prehled odrud révy 2014, SV CR Velké Bílovice, 175 s.
Sensorische Beschreibung Für Qualitätswein geeignete Sorte, Wein ist harmonisch, mit feinem Aroma und Sortengeschmack
Sortencharakteristik Spätreifende (etwa nach Riesling, wie Hibernal) weiße Keltertraubensorte
Geschichte Bioweinpreis 2015:
- Großes Gold für Spätlese 2011
- Gold für Spätlese 2013
PIWI Weinpreis 2015:
- Gold für Spätlese 2013
In Tschechien (2017) gesamt 11,5 ha.
Sensorische Beschreibung Je nach Ausbau entsteht ein kräftiger Wein mit leichtem Fox-Ton.
Sortencharakteristik Die Rebe hat einen starken Wuchs und verspricht einen sehr hohen und sicheren Ernteertrag. Maréchal Foch ist früh reif, mit hoher Pilzresistenz gegen den Echten und Falschen Mehltau so wie auch gegen Botrytis cinerea. Somit kann weitgehend auf Pflanzenschutzmittel verzichtet werden. Diese Sorte ist speziell für kühlere Gegenden geeignet.
Sensorische Beschreibung Die Rebe besitzt eine hervorragende Zuckerakkumulation, aber behält einen guten Säuregehalt in der Maische. Das aromatische Profl der freien Verbindungen ist mit o?ensichtlichen Pyrazin-Tönen positiv, während die glykosylierten Verbindungen im mittleren Bereich liegen. Der Polyphenolgehalt, die Intensität und Vollmundigkeit ist mehr als ausgezeichnet, mit hohem Anthocyaningehalt. Ihre Merkmale eigenen sich für die Produktion von Weinen, die eine mittlere bis lange Verfeinerungszeit benötigen.
Sortencharakteristik Rotbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Merlot und 20-3. Gute Resistenz gegen Falschen und Echten Mehltau. Reagiert empfndlich auf Magnesiummangel. Winterhart bis zu -20°C. Anpassungsfähig an verschiedene Rank- und Beschneidungssysteme. Diese Sorte kann auch auf Zapfenkordon beschnitten werden, wegen ihrer erhöhten Basalknospenfruchtbarkeit.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung Die Weinrebe ist in der Lage, eine gute
Zuckerakkumulierung mit durchschnittlicher Most-Säure zu erreichen. Das aromatische Profl zeigt deutliche Noten von roten Früchten; ausgezeichneter Polyphenolgehalt in Bezug auf die Intensität; den hohen Anthocyanin-Gehalt und die Qualität der Tannine. Die Weine haben eine intensive rubinrote Farbe, leicht violett, mit guter Struktur und Körper; und sind gut geeignet für eine mittlere bis lange Verfeinerungszeit.
Sortencharakteristik Rotbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Merlot und 20-3. Sehr gute Resistenz gegen Falschen Mehltau und gute Resistenz gegen Echten Mehltau. Reagiert durchschnittlichem empfndliche auf Botrytis und Sauerfäule. Ziemlich gute Winterhärte bis -20°C. Sie passt sich sehr gut, sowohl an lange, als auch an kurze Beschneidungssysteme an, dank ihrer erhöhten Basalknospenfruchtbarkeit. Sommer-Beschneiden und Entfernung der Geiztriebe werden empfohlen, um ein vegetatives Gleichgewicht zu etablieren, da sie die Tendenz hat, zu überwuchern.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sortencharakteristik Lockere Traube mit harter Beerenhaut, gute Pilzwiderstandsfähigkeit. Gute Frosthärte. Der Wein hat eine sehr feine, dem Merlot ähnliche Aromatik. Hohe Farbintensität.
Dipl. Ing. Václav Krivánek, RNDr. Zdenek Habrovanský, Dipl. Ing. Alois Tománek. Mähren
Bezugsquellen:
Sedlo, J. - Ludvíková, I. - Nezvalová, J.: Prehled odrud révy 2018, SV CR Velké Bílovice. In Vorbereitung.
Sensorische Beschreibung Für Qualitätswein geeignete Sorte, Wein ist gelb-grün, mit feinem Obst- oder Blumenaroma und mit Sortengeschmack nach Obst. Hat leicht höhere Säurengehalt.
Sortencharakteristik Mittelfrüh- bis Spätreifende (etwa als Pinot blanc) weiße Keltertraubensorte
Sensorische Beschreibung fruchtig, stoffig, weitgehend neutral, mit reifer Säure, bei Überreife eventuell störender
Geschmackston.
Sortencharakteristik -Austrieb: mit Müller-Thurgau
-Blütezeitpkt.: mit Müller-Thurgau
-Traubenentwkl./Traubenschluss: mit Müller-Thurgau
-Weichwerden: mit Müller-Thurgau
-Erntereife: mit Müller-Thurgau
-Pero.-Festigkeit: mittel bis hoch, Blattbefallsmöglich, wird abgegrenzt
-Oidium-Festigkeit: mittel bis hoch
-Verrieselung: sehr gering
-Stiellähme: sehr gering
-Traubengröße: groß, relativ kompakt
-Beerengröße/-dichte:mittel bis groß / rel. hoch
-Ernteergebnisse (Mittelwerte aus 173 Ernten, jeweils gleich alte Reben, gleicher Standort, gleiches Jahr):
Merzling 123 kg/a 78,1 °Oe 9,0 g/l Mostsäure
Müller-Thurgau 118 kg/a 73,9 °Oe 8,4 g/l Mostsäure
Sensorische Beschreibung Für eine gute Weinqualität braucht es eine Gute Reife der Trauben. bie Zuckerwerten von unter 95 Grad Oechsle können unreife und grasige Töne die Harmonie stören. Es ist zu empfehlen, den Wein im Holzfass auszubauen. Dann ergeben sich volle, harmonische und runde Weine welche sich durch eine gute Lagerfähigkeit auszeichnen.
Sortencharakteristik Millot X Foch ist eine Kreuzung aus Léon Millot X Maréchal Foch. Die Resistenz ist vergleichbar mit diesen beiden Sorten. Auch der Wein weist grosse Ähnlichkeit mit mit den Weinen aus den Eltern auf.
Bei schlechter Laubarbeit kann Oidium auftreten. Die Sorte reagiert empfindlich auf Schwefel.
(Merzling X (Zarya Severa X Muskat Ottonel)) X Dornfelder
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung fruchtig, farbintensiv, extrakt- und phenolreich, romanischer Typ
Sortencharakteristik -Austrieb: einige Tage vor Bl. Spätbg.
-Blütezeitpkt.: mit Bl. Spätburgunder
-Traubenentwkl./Traubenschluss: mit Bl.Spätburgunder
-Färben: einige Tage vor Bl. Spätbg.
-Erntereife: kurz vor bis mit Bl. Spätbg.
-Pero.-Festigkeit: gut
-Oidium-Festigkeit: gut bis mittel
-Verrieselung: gering bis mittel
-Stiellähme: gering
-Traubengröße: groß
-Beerengröße/-dichte: mittel / sehr gering
-Ertragsniveau: 100 - 110 kg/a
-Mostgewicht: etwas geringer als Bl. Spätburgunder
-Fäulnisanteil: sehr gering
Sensorische Beschreibung Intensiv bukettierte Weine, geprägt von exotischen Fruchtnuancen wie Mango, Litschi und Zitrus. Je nach Ausbau auch florale Aromen mit leicht rauschigem Nachhall. Aufgrund des frühen hohen Mostgewichts gut für Dessertweine geeignet. Frü trockene Weine bei max. 90° Oe lesen, um Aromenverluste zu vermeiden. (WBI)
Geschichte Muscaris wurde 1987 Norbert Becker aus den Sorten Solaris (als Muttersorte, ?) und Gelber Muskateller (als Vatersorte, ?) gekreuzt. Die Rebsorte Solaris wiederum ging aus den Elternsorten Merzling (als Muttersorte, ?) und Gm 6493 (als Vaterpopulation, ?) hervor. (WBI)
Sensorische Beschreibung Wein aus der Traubensorte Muscat blue ist sehr geprägt von einem intensiven Muscat Duft. Rotweine kommen daher bei den Konsumenten eher schlecht an. Roseweine teilweise auch mit leichter Restsüsse können sich in kleineren Mengen vermarkten lassen.
Sortencharakteristik Robuste pilzwiderstandsfähige Tafeltraube mit früher Reife. Die Trauben sind lockerbeerig mit mittelgrossen ovalen Beeren. Durch die frühe Färbung werden die Trauben auch gerne von der Kirschessigfliege befallen. Ebenso finden die Vögel gerne diese Frühe Sorte.
Geschichte Beliebte Tafeltraube in Europa, weit verbreitet als Zierrebe für Haus und Garten.
(Blaufränkisch x St. Laurent) x (Merlot x S 13.666)
Synonyme:
ab 2010 in tsch. Sortenliste eingetragen
Herkunft:
Doz. Miloš Michlovský, Prof. Vilém Kraus, Lubomír Glos, Vlastimil Perina, Dipl. Ing. František Mádl. Mähren
Bezugsquellen:
Sedlo, J. - Ludvíková, I.: Prehled odrud révy 2014, SV CR Velké Bílovice, 175 s.
Sensorische Beschreibung Für Qualitätswein geeignete Sorte, Wein hohe Qualität, ist fruchtig bis blumig, mit feinem Aroma und würzigen Geschmack, harmonisch. Weinfarbe ist dunkel- bis blaurot.
Sortencharakteristik Spätreifende (etwa wie Lemberger = Blaufränkisch) blaue Keltertraubensorte
Geschichte Bioweinpreis 2015: Gold für Landwein 2011
PIWI Weinpreis 2015: Gold für Landwein 2011
Sensorische Beschreibung Noten von Veilchen und roten Früchten
Sortencharakteristik Zylindrische Traube mit Schulter, leicht lockerbeerig. Kugelförmige Beeren mit schwarzblauer Schale und Duftfilm. Saftige Trauben mit farblosem Fruchtfleisch.
Für Lagerung geeignet.
Sortencharakteristik Nero ist eine pilzresistente Tafeltraube aus Ungarn, durch ihre frühe Reife und guter Frostfestigkeit ist auch der Anbau in kälteren Klimazonen möglich.
Diese Rotweinsorte eignet sich auch zur Weinherstellung und wird in kleinen Umfang in den Niederlanden und Deutschland gekeltert. Die Rebsorte hat einen starken Wuchs, reift Ende August bis Mitte September, die Trauben sind mittelgroß. Die locker sitzenden ovalen Beeren sind dunkelblau, knackig und süß im Geschmack. Nero ist tolerant gegen Echten und Falschen Mehltau hat eine gute Frosthärte, ist leicht Stiellähme empfindlich und neigt bei Überreife zu Fäulnis. Die Rebsorte Nero eignet sich für den Anbau im Hausgarten, sie ist gegen Krankheiten sehr robust, kommt daher fast ohne Pflanzenschutz aus.
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Die Weine sind blumig, frisch und ähneln vielfach denen des Müller-Thurgau. Die Qualität liegt meistens im Prädikatsweinbereich.
Geschichte 1984: Anmeldung zum Sortenschutz
1985: Anmeldung zur Sortenliste
1994: Erteilung des Sortenschutzes und
Eintragung in die Sortenliste
2000: Klassifizierung in den Weinbaugebieten von
Hessen und Bayern
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der Wein ist deutlich bukettiert mit dezentem Muskatton. Er ist vollmundig und ist durch seine reife Säure sehr ausgeglichen.
Sortencharakteristik PHOENIX ist eine weiße Rebsorte, die sich mit ihrem aromatischen Geschmack auch für den Verzehr als Tafeltraube eignet und daher auch als Hausrebe sehr beliebt ist. ebenfalls wird sie für die Produktion von Traubensaft gerne genutzt. Durch ihre früh einsetzende Reife, sollte sie rechtzeitig geerntet werden, denn ungünstige, nasse Witterung kann die Beerenschale von PHOENIX schnell aufplatzen lassen. PHOENIX weist ein kontinuierlich hohes Ertragsniveau auf. Die Rebsorte wächst aufrecht, das Holz reift gut aus und die Sorte zeigt sich recht unempfindlich gegen Winterfrost
Geschichte 1964 Kreuzung
1992 Sortenschutz
1992 Eintragung Sortenliste
Sensorische Beschreibung On a sensorial level Pinot Iskra wine is very similar to the parental variety Pinot blanc. The aromatic profile shows a good intensity of fruity-fermentative, floral and citrus aromas. The wine has remarkable freshness and persistence. It is suitable for the production of high quality sparkling wines or perfumed wines with short periods of refining.
Sortencharakteristik Pinot Iskra is an average ripening resistant white winegrape variety for high quality wine production. Excellent resistance to downy and powdery mildew. Good winter hardiness with resistance up to -20°C. Adaptable to different trellis and pruning systems because of the high fertility of the basal buds.
Geschichte At the beginning of the present millennium Vivai Cooperativi Rauscedo recognized that it was essential to invest resources and fnd out defnite solutions to the challenges faced by growers and consumers. Consequently, in 2006, at the time of the establishment of the new Applied Genomics Institute (IGA) of Udine, they became fnancial partners and initiated a close collaboration with the University of Udine aimed to evaluate disease- resistant grapevines and to breed new table and wine disease-resistant varieties.
Vivai Cooperativi Rauscedo have the exclusive licence for these new varieties and the commitment to distribute them into all grape growing countries commencing with Italy and to maximize the economic beneft for the University of Udine and the IGA.
Sensorische Beschreibung On a sensorial level UD. 156-537 wine is similar to the parental variety Pinot noir. The aromatic profile opens with delicate floral notes reminiscent of rose, and transforms into intense notes of red fruits and spices. The polyphenolic profile is more than excellent for quality, intensity and roundness and for the high anthocyanin content. It is conducive to wines of medium to long refinement period.
Sortencharakteristik Pinot Kors is an average ripening resistant red winegrape variety for high quality wine production of Pinot type. Excellent resistance to downy and powdery mildew. Adaptable to different pruning and trellising systems, but performs best on the Guyot-type trellis.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sortencharakteristik Der „Rotwein-Charakter“ ist deutlich stärker als bei Pinot Noir. Die fruchtigen, säurearmen Weine erinnern mehr an St. Laurent denn an Pinot Noir. Der Gerbstoffgehalt erfordert eine längere Reifung, welche auch sehr gut im kleinen Holzfass gelingt. Der Wein besitzt eine gute Farbintensität, intensiver als die von Pinot Noir.
Die Zusammensetzung der Rotweinfarbstoffe wurde über viele Jahre kontrolliert. Der unerwünschte Direktträgerfarbstoff (Malvidin 3,5-diglukosid) ist zwar nachweisbar, lag aber in allen Untersuchungsjahren immer unter dem Grenzwert von 15 mg/l.
Sensorische Beschreibung Pinotin erinnert an den Spätburgunder, wobei er im Glas mit mehr Farbdichte und Tiefe daherkommt. Pinotin zeigt eine klare, dichte Waldfruchtaromatik, weich in der Tanninstruktur und unkompliziert in seiner geschmacklichen Art. Die Weine haben sich als gute "Allrounder" bewiesen, die einem breiten Geniesserpublikum gut zugänglich sind.
Sortencharakteristik Die Traube der Sorte ist schmal, langgezogen, überwiegend lockerbeerig und eher selten geschultert. Die Beere ist nahezu rund, mittelgroß und von einer gleichmäßigen wächsernen Schicht überzogen. Durch das lockere Stielgerüst färbt sie sich schon früh und gleichmäßig aus. Die Reife wird etwa Mitte bis Ende September erreicht. Gesunde Trauben können problemlos auch später geerntet werden. Der Wuchs ist als eher schwach zu bezeichnen, weswegen stark wachsende Unterlage zu empfehlen sind.
Die Rebsorte zeichnet sich durch eine sehr gute Resistenz gegen Oidium, Botrytis und eine gute Resistenz gegen Peronospora aus. Da ein relativ später Austrieb vorherrscht besteht wenig Gefahr bei Spätfrösten. Gegen Winterfröste ist die Rebe wenig empfindlich.
(Joan Seyve 234-16 X Bl. Spätburgunder) X (Merzling X (Zarya Severa X St. Laurent))
Synonyme:
FR 484-87 r / 1987
Herkunft:
Staatliches Weinbauinstitut Freiburg, Deutschland
Sensorische Beschreibung Farb- und gerbstoffreiche Rotweine mit Aromen von reifer, schwarzer Süßkirsche.
Dichter, stoffiger Körper, bringt Wärme und Nachhall am Gaumen. (WBI)
Sortencharakteristik Sehr langsame Mostgewichtsentwicklung, Gallertartiges, festes Fruchtfleisch
Ertrag 80 - 120 kg
85 - 95 °Oe (WBI)
Sortencharakteristik Ráthay ergibt tiefdunkle, vollmundige, extrakt- und gerbstoffreiche Weine. Sie sind frühzeitig trinkreif. Wegen ihrer guten Farbkraft eignet sich die Sorte gut als Verschnittpartner auch für blassere Weine.
Die Sorte ist ausgesprochen frosthart und sehr unempfindlich gegen Pilzkrankheiten, speziell gegen Mehltau. Die geringe Botrytisanfälligkeit hat den Vorteil, dass für die Sorte Ráthay ein wesentlich verminderter Bedarf an Pflanzenschutzmitteln besteht. Insofern ist diese Sorte besonders für den biologischen Weinbau geeignet, zumal mit den für den biologischen Weinbau zugelassenen Methoden die Pilzerkrankungen deutlich leichter unter der Schadschwelle gehalten werden können.
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Die Weine sind kräftig und mit gut eingebundenen Tanninen. Das Bukett von REBERGER ist vielfältig. Die fruchtigen Aromen stehen im Vordergrund und erinnern an Sauerkirsche,
Pflaume, Heidelbeere, Holunderbeere und auch ein wenig nach Himbeeren. Die Tertiäraromen schmecken nach Vanille, Tabak und Nelken, sie machen aus ihm einen aufregenden Wein. Der Geschmack nach dunkler Schokolade rundet ihn ab.
Sortencharakteristik REBERGER ist eine rote Rebsorte die zu einem frühen Zeitpunkt hohe Mostgewichte und eine intensive Farbe aufweist. Die Reben besitzen einen aufrechten Wuchs und eine gute Widerstandsfähigkeit gegen den echten Mehltau. Die Anfälligkeit gegenüber Peronospora ist bei REBERGER vergleichbar mit klassischen Rebsorten, weshalb im Weinberg auf intensives Laubwandmanagement geachtet werden sollte. Rotweine, die aus REBERGER gekeltert werden, präsentieren sich vollmundig und geschmeidig. Die farbintensiven Weine erinnern geschmacklich an die Vaterrebsorte Lemberger.
Geschichte 1986: Kreuzung
1991ff:Selektion und Prüfung in den Zuchtstufen
2000: Anmeldung zum Sortenschutz
2004: Erteilung des Sortenschutzes
2011: Eintragung in Sortenliste
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der Regent ist oft geprägt von deutlichen Kirsch- und Zwetschgennoten, sowie Aromen von roten Beeren, teils mit südländischer Charakteristik. Vorhandene phenolische Komponenten wirken bei jungen Weinen oft schon reif und eingebunden. Bei engenreduziertem
Anbau entstehen Weine mit großer Dichte, eigener
phenolisch-holziger Aromatik und mineralischen Strukturen. Er erinnert manchmal an reife Merlots oder dichte Dornfelder.
Sortencharakteristik Bei Ertragsreduzierung gut geeignet für Barriqueausbau. Für ökologisch arbeitende Betriebe ist es eine beliebte Rotweinsorte. Ein reduktiver Ausbau wird empfohlen. Die Lese sollte wegen des Ablösens der Beeren und eines deutlichen Säurerückgangs nicht zu spät erfolgen. Die Weine sind körperreich mit einer guten Balance von Tanninen und Aromen und erinnern oft an Rotweine südländischer Herkünfte.
Geschichte
Bereits 1967 wurde mit der Züchtung begonnen.
Prof. Dr.Dr.h.c.G. Alleweldt kreuzte an der Bundesanstalt für Züchtungsforschung
Geilweilerhof Diana x Chambourcin.
Der Kreuzungspartner Diana ist eine Kreuzung aus
Sylvaner x Müller-Thurgau.
Champorcin ist eine komplexe französische Hybride.
Die ersten Kreuzungen mussten über Jahre selektioniert und die besten Einzelstöcke Vermehrt werden.
Erste Pflanzungen in den Weinbauversuchsbetrieben
erfolgten ab 1985. Im Jahr 1993 wurde der
Sortenschutz erteilt, zwei Jahre später erfolgt die Eintragung in die Sortenliste, 1997 die Zulassung für die Qualitätsweinproduktion.
Sensorische Beschreibung Der Wein zeichnet sich aus durch eine angenehme, milde Säure und mit einem feinen Duft von Aprikosen, weissen Blüten und heimischem Apfel, der an Riesling erinnert (Freytag).
Sortencharakteristik Die Rebsorte Riesel ist interessant für nördliche oder höher gelegene Weinlagen. Dies wegen dem frühen Reifezeitpunkt im September. Mostgewichte von ca. 90 Oechsle sind praktisch immer erreichbar.
die Traube ist walzenförmig und kompakt ohne Schultern. die beeren sind rund, klein und attraktiv durch ihre leuchtend gelbe Farbe. Auffallend sind die Intensiv glänzenden Blätter mit starken Einbuchtungen. Die Resistenz gegen Peronospora ist gut, gegen Oidium und Botrytis mittel. durch die kompakten Trauben, ist Laubarbeit zur Vorbeugung von Fäulnis empfohlen. Der Wuchs ist stark und aufrecht (Freytag)
Geschichte die Sorte Riesel wurde 1989 von Walentin Blattner gezüchtet. Sie ist eine Kreuzung aus Riesling mit Resistenzpartnern und hatte die Zuchtnummer VB 11-11-89-12.
Zweigelt und (Seyve Villard 18-402 x Blaufränkisch).
Sortencharakteristik Roesler ergibt sehr dunkle, blaurote Weine mit hohem Tanningehalt und vollmundigem Bouquet, das an Waldbeeren erinnert. Sie eignen sich hervorragend zum Ausbau im Barrique und versprechen eine gute Lagerfähigkeit. Dazu fehlen jedoch noch ausreichende Erkenntnisse.
Geschichte Der Name erinnert an Leonhard Roesler (1839 – 1910), einen ehemaligen Direktor der Weinbauschule Klosterneuburg.
Wie auch beim Rathay handelt es sich um eine Neuzüchtung aus dem Jahr 1970 durch Gertraud Mayer an der Weinbauschule in Klosterneuburg. Auch dabei sind die Elternteile Zweigelt und (Seyve Villard 18-402 x Blaufränkisch).
In Österreich erfolgte 2000 die Sortenzulassung als Qualitätsrebsorte. In der Gegend von Neckenmarkt im Burgenland gibt es erste Versuchspflanzungen. Im Jahr 2004 bekam sie den EU-Sortenschutz.
Zarya Severa (mit Erbgut von Wildreben aus dem Amurgebiet) x St. Laurent
Herkunft:
Hochschule Geisenheim University, Institut für Rebenzüchtung
Sortencharakteristik Der Wein hat eine tief dunkelrote Farbe und intensive Aromen von dunklen Beeren, zuweilen auch Mandeln. Durch eine ausgewogene Tanninstruktur hat der Wein den nötigen Biss und angenehme Präsenz am Gaumen.
Sensorische Beschreibung Der Wein zeichnet sich durch eine tiefrote, dichte Farbe aus. Im Geschmack erinnert er an reife schwarze Brombeeren und Johannisbeeren, schwarzem Pfeffer und dunkler Schokolade mit Anklängen von Zigarre, Leder und Zedernholz an einen sehr reifen Cabernet Franc.
Sortencharakteristik Satin Noir zeigt eine genetische Verwandtschaft zum Cabernet Sauvignon. Die dicke Beerenhaut der Kleinen, konzentriert aromatischen und farbstarken Beeren bei lockerer Traubenstruktur sind typisch für den Satin Noir. Die Reife ist ca. 10 Tage vor dem Cabernet Sauvignon. Die Resistenz ist gut gegen Oidium und mittel Gegen Peronospora und Botrytis.
Geschichte Gezüchtet wurde sie durch Valentin Blattner aus Soyhières im Kanton Jura, Schweiz. Es ist eine Kreuzung zwischen Cabernet Sauvignon x unbekannter resistenter Partner. Volker Freytag begleitet die Sorte intensiv in Anbau und Ausbauversuchen.
Sensorische Beschreibung Diese Sorte lässt Spielraum für die sensorische Ausprägung im Wein. Je nach Reifegrad, Ausbaustil und Hefeeinsatz lehnt sich die Sorte an Riesling Aromen nach Aprikose und reifer Apfel oder zeigt das Bouquet von Limonen und dezenter schwarzer Johannisbeere der Scheurebe. Typisch ist eine stabile Säure, die sowohl über die Traubenreife am Stock als auch während der Flaschenreife lebendig bleibt. (Freytag)
Sortencharakteristik Die Sorte ist für den Anbau auf einem breiten Boden- und Langenspektrum angelegt. Ihr mittlerer Wuchs ist vergleichbar mit Riesling, ebenso wie die gute Holzreife und Frostfestigkeit. Die Reifezeit beginnt etwa 10 Tage vor dem Riesling. Aufgrund der Säurestabilität und der dicken Beerenhaut kann das Erntefenster bis Ende Oktober ausgedehnt werden. Auch unter den Witterungsextremen der Schweiz zeigt die Sorte eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Peronospera und Oidium. Gegen Botrytis zeigt sich die Sorte aufgrund des aufgelockerten Stielgerüstes und der dicken Beerenhaut als sehr solide. Unsere Erfahrungen der letzten Jahren zeigen ab ca. 100°Oe eine gleichmäßige Infektion der Beerenhaut durch Botrytis mit Edelfäulepotential, ohne dass die Beeren aufplatzen. (Freytag)
Geschichte Als Vorreiter der sogenannten „Cal.“ Serie von Valentin Blattner entstand die Sorte aus einer Kreuzung aus Sauvignon blanc x Riesling x Resistenzpartnern. Sie vertritt die neue Generation von Piwis. Zum einen konnte durch Mehrfachkreuzungen mit unterschiedlicher Resistenzgenetik die Robustheit gegen Pilzkrankheiten nachhaltig verbessert werden. Zum anderen verleihen die "Vinifera"- Elternanteile der Sorte eine komplexe Sortenaromatik, die je nach Standort, Reife und Ausbaustil zwischen Riesling und Scheurebe angesiedelt ist. (Freytag)
Sensorische Beschreibung Die Zuckerakkumulation ist gut mit durchschnittlicher Säure in der Maische, auch in heißen und trockenen Sommern. Das aromatische Profl der freien ?üchtigen Bestandteile ist von mittlerer Intensität und Vollmundigkeit, aber die potentielle Intensität der glykosidischen aromatischen Verbindungen ist uberdurchschnittlich. Das aromatische Profl dieser Sorte erinnert an Sauvignon Cl.108. Sie eignet sich für die Produktion von jungen Weinen oder Weinen, die nach einer kurzen Verfeinerungsperiode konsumiert werden.
Sortencharakteristik Weissbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Sauvignon und 20-3. Gute Resistenz gegen Falschen Mehltau und ziemlich gute Resistenz gegen Echten Mehltau. Reduzierte Empfndlichkeit gegen Botrytis und Sauerfäule. Resistent bei winterlichen Minima von bis zu -22°C. Anpassungsfähig an verschiedene Rankund Beschneidungssysteme wegen seiner hohen Basalknospenfruchtbarkeit.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung Die Zuckerakkumulation ist gut, mit ausgezeichneter Säure, auch in heißen Jahren. Das aromatische Profl ist sehr gut, sowohl wegen der freien ?üchtigen Verbindungen, als auch der glykosylierten Verbindungen. Die Weine haben ein komplexes aromatisches Profl, mit tendenziell blumig-fruchtig und würzigen Noten, einen guten Gehalt an Pyrazinen, die an den Sauvignon R3 erinnern. Die aromatische Vollmundigkeit liegt etwas über dem Durchschnitt und wegen ihrer Eigenschaften eignet sich diese Sorte für die Produktion schnell konsumierter Weine, oder Weine, die eine kurze-mittlere Verfeinerung erfordern.
Sortencharakteristik Weissbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Sauvignon und Bianca. Gute bis ausgezeichnete
Widerstandsfähigkeit gegen Falschen und Echten Mehltau. Ziemlich gute Winterhärte mit Widerstandsfähigkeit bis: -20°C. Anpassungsfähig an alle Beschneidungs- und Rank-Systeme, auch die mit kurzer Beschneidung, dank der hohen Fruchtbarkeit der Basalknospen.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung Gute Zuckerakkumulation, genauso wie der Säuregehalt in der Maische. Die freien und glykosidischen aromatischen Verbindungen sind der durchschnittlichen Sorte überlegen und haben
tropische Aromen in Verbindung mit einem markanten mineralischen Duft. Diese Sorte kann Weine mit einer intensiven aromatischen Kontur und einer positiven und sehr komplexen potentiellen Vollmundigkeit produzieren. Sie eignet sich sowohl für junge Weine, als auch Weine, die eine lange Verfeinerung erfordern.
Sortencharakteristik Weissbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Sauvignon und Bianca. Gut bis hervorragende Resistenz gegen Falschen und Echten Mehltau. Empfndlich gegen Botrytis wegen der sehr kompakten Rispe. Gute Resistenz gegen winterliche Minima bis zu -23°C. Anpassungsfähig an verschiedene Rank- und Beschneidungssysteme, aber bevorzugt auf langen. Beschneidungsformen wie der Guyot-Typ.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sortencharakteristik Mittelgroße Traube mit fester Beerenhaut, brauchbare Pilzwiderstandsfähigkeit. Gute Frosthärte. Der Wein hat eine sehr feine, würzige Aromatik. Mittlere Reifezeit.
Sensorische Beschreibung Der fruchtige Wein erinnert an Sauvignon blanc. Er zeigt auch exotische Aromen von Melonen, Passionsfrucht und Holunderblüten.
Ein guter Cuvéepartner zu Sorten mit wenig Aromatik
Sortencharakteristik Die als Sauvignon Soyhieres bezeichnete Traubensorte bringt sehr viele kleine Trauben mit kleinen Beeren. Die Sorte ist sehr früh reif und bringt hohe Zuckergrade. die Beeren färben sich bei voller reife leicht gelb-rosa. Daher für schlechte Lagen oder höher gelegene Regionen geeignet. Die Resistenz ist sehr gut gegen Peronospora und Oidium. Es ist kein Pflanzenschutz notwendig. Ab 95 Grad Oechsle können die Beeren faulen oder die ganzen Trauben abfallen. Handernte ist wegen den kleinen Trauben sehr aufwendig. Der Wuchs ist sehr stark hängend und die Triebe müssen gut geheftet werden.
Geschichte Die Rebsorte VB-32-7 wurde 1990 von Schweizer Rebenzüchter Valentin Blattner gezüchtet. Sie ist eine Kreuzung aus Cabernet Sauvignon und Vitis Amurensis. Von Winzern wurde dieser Sorte der Name Sauvignon Soyhieres gegeben. Dies weil der Wein an Sauvignon blanc erinnert. Zudem wurde mit Soyhieres der Wohnort von Valtentin Blattner zugefügt.
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt
für Wein- und Obstbau Weinsberg
Bezugsquellen:
LVWO Stand 2019
Sensorische Beschreibung Der Wein zeigt eine exotisch-frische Aromatik mit harmonischem Charakter. Reif-fruchtige Sauvignon blanc Aromen, wie z.B. Stachelbeeren, verbinden sich mit einer meist milden, harmonischen Säure. (LVWO)
Sortencharakteristik SAUVITAGE ist eine pflegeleichte Qualitätssorte mit sehr senkrechtem Wuchsverhalten. Die Sorte besitzt eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Peronospora und eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Oidium. Durch den lockeren Traubenaufbau besitzt sie auch eine sehr gute Beständigkeit gegen Traubenfäule. (LVWO)
Geschichte SAUVITAGE entstammt einer Kreuzung der Elternsorten FR 147-66 und We 75-34-13. Die Kreuzung wurde im Jahr 1988 an der LVWO Weinsberg durchgeführt. Der Zuchtstamm FR 147-66 vereint Erbanteile von Riesling und Grauburgunder mit Resistenzgenen gegen Pilzkrankheiten aus amerikanischen Vitis-Arten.
We 75-34-13 ist eine Kreuzung von Sauvignon blanc, Riesling und der asiatischen Rebe Vitis amurensis. Letztere besitzt eine hohe Frostfestigkeit, eine sehr hohe Peronospora-Resistenz und begünstigt den lockeren Traubenaufbau.
(SV 12.375 x Frühroteveltliner) x (Merlot x Seibel 13.666)
Herkunft:
Doz. Miloš Michlovský, Prof. Vilém Kraus, Lubomír Glos, Vlastimil Perina, Dipl. Ing. František Mádl. Mähren
Bezugsquellen:
Sedlo, J. - Ludvíková, I.: Prehled odrud révy 2014, SV CR Velké Bílovice, 175 s.
Sensorische Beschreibung Für Qualitätswein geeignete Sorte, Wein ist harmonisch, gelbgrün, mit feinem Obst- und Blumenaroma und mit voll-, frisch-, und Obst-Sortengeschmack, erinnert Sauvignon blanc.
Sortencharakteristik Spätreifende (etwa nach Riesling, wie Hibernal) weiße Keltertraubensorte
Geschichte PIWI Weinpreis 2014: Gold für Landwein 2013
Bio Weinpreis 2015: Gold für Savilon 2013 Landwein
Saperavi Servernyi x (Forsters white seedling x Prachttraube)
Herkunft:
Hochschule Geisenheim University, Institut für Rebenzüchtung
Sortencharakteristik Serena besitzt wie ihre Schwester Sibera eine sehr
gute Winterfrostfestigkeit und zeigt sich auch genügend tolerant gegenüber Peronospora. Gegen
Oidium müssen auch bei ihr je nach Witterung
mindestens zwei Behandlungen durchgeführt werden.
Die lockere Traubenstruktur macht sie wenig
anfällig gegen Botrytis. Die Weine sind körperreich und präsentieren sich feinfruchtig mit Noten von Quitte, Ananas, Mango und Apfel.
Dipl. Ing. Václav Krivánek, RNDr. Zdenek Habrovanský, Dipl. Ing. Alois Tománek. Mähren, ab 2008 in tsch. Sortenliste eingetragen
Bezugsquellen:
Sedlo, J. - Ludvíková, I.: Prehled odrud révy 2014, SV CR Velké Bílovice, 175 s.
Sensorische Beschreibung Für Qualitätswein geeignete Sorte, Wein hohe Qualität, ist fruchtig (Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, schwarze Johannisbeeren) mit feinem Aroma und würzigem Geschmack, harmonisch. Weinfarbe ist sehr dunkel.
Sortencharakteristik Mittelfrühreifend (etwa wie Blauer Portugieser) blaue Keltertraubensorte
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der neutrale Wein mit angenehmer Säure ähnelt dem Silvaner.
Geschichte 1984: Anmeldung zum Sortenschutz
1985: Anmeldung zur Sortenliste
1995: Erteilung des Sortenschutzes und
Eintragung in die Sortenliste
2000: Klassifizierung in den Weinbaugebieten von
Hessen und Bayern
2022: nicht mehr saatgutrechtlich zugelassen
Merzling x Gm6493 (Saperavi severnyi x Muscat Ottonel)
Synonyme:
Zuchtnummer FR 240-75
Sensorische Beschreibung Stoffige, fruchtige Weißweine in allen Qualitätsstufen. Durch Maischestandzeit und kühle Gärung können Weine mit ausgeprägter Fruchtigkeit entstehen. Aufgrund der sehr frühen Reife und der stabilen Säure ist die Sorte auch sehr gut für Dessertweine geeignet. (WBI)
Sortencharakteristik Sehr gute basale Fruchtbarkeit, erhöhte Virusanfälligkeit
Geschichte Norbert Becker nutzte zur Kreuzung dieser Sorte die Elternsorten Merzling als Mutter und Gm 6493 als Vater, die im Jahre 1964 durch Professor V. Kraus in der damaligen Tschechoslowakei aus den Rebsorten Zarya Severa x Muskat-Ottonel gekreuzt wurde. Er recherchierte bei den Kreuzungen von Prof. V. Kraus aus dem Jahr 1964 für die Sämlingspopulation, die erst in Geisenheim die Bezeichnung Gm 6493 erhalten hatte, irrtümlich die Rebsorte Saperawi Severni als Vatersorte. Eine differenzierte Nachrecherche von N. Beckers Nachfolger Volker Joerger zusammen mit Kollegen von der Forschungsanstalt Geisenheim konnte den Irrtum aufzeigen und die wahre Elternschaft gilt jetzt in Fachkreisen seit dem Jahr 2003 als gesichert geklärt. Diese Erkenntnisse konnten jedoch nicht mehr in der 13. Auflage des Taschenbuch der Rebsorten aufgenommen werden.•Merzling x (Zarya Severa x Muscat Ottonel) vulgo Gm 6493
Sensorische Beschreibung Die Zuckerakkumulation ist ausgezeichnet und die Säure befndet sich auch in heißen Jahren innerhalb der durchschnittlichen Grenzwerte. Das aromatische Profl ist intensiv wegen der flüchtigen aromatischen Verbindungen, hauptsächlich wegen
der Glykoside, die tropischen Noten, wie Ananas und Passionsfrucht assoziieren. Die aromatische Vollmundigkeit ist überdurchschnittlich
mit einem positiven sensorischen Profil und überdurchschnittlicher Struktur und Annehmlichkeit. Sie eignet sich für den Verschnitt mit Fleurtai für gut strukturierte und ausgewogene Weine, die nach kurzer Zeit der Verfeinerung konsumiert werden sollen. Sie ähnelt dem Elternteil Tocai Friulano.
Sortencharakteristik Weissbeerige sorte erhalten aus der kreuzung von Tocai Friulano und 20-3. Ausgezeichnete Beständigkeit gegen Falschen Mehltau und gut-bis-hervorragende Beständigkeit gegen Echten Mehltau. Reduzierte Empfndlichkeit gegen Botrytis und saure Fäule. Ausgezeichnete Resistenz gegen Wintertemperaturen bis -24°C. Anpassungsfähig an verschiedene Rank- und Beschneidungssysteme, dank der hohen Fruchtbarkeit der Basalknospen.
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Sensorische Beschreibung Souvignier Gris kann als neutraler, kräftig-stoffiger, saftiger Weintyp bis hin zu ausgeprägt fruchtigen, thiolgeprägten Weinen mit stabiler Säure ausgebaut werden. (WBI)
Geschichte Die Sorte wurde im Jahr 1983 von Norbert Becker am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg gezüchtet. Als Elternsorten wurden ursprünglich Cabernet Sauvignon (Mutter) und Bronner (Vater) angenommen. Eine im Jahr 2019 vom WBI Freiburg in Auftrag gegebene Genomanalyse hat eindeutig gezeigt, dass es sich bei der Muttersorte um Seyval Blanc und beim Vater um die Sorte Zähringer handelt.
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Der Wein ist kräftig, von neutraler bis fruchtiger Art, vielfach zwischen Silvaner und Riesling einzuordnen.
Geschichte 1984: Anmeldung zum Sortenschutz
1985: Anmeldung zur Sortenliste
1994: Erteilung des Sortenschutzes und
Eintragung in die Sortenliste
2000: Klassifizierung in den Weinbaugebieten von
Hessen und Bayern
2022: nicht mehr saatgutrechtlich zugelassen
Sensorische Beschreibung Noten von Veilchen und roten Früchten
Sortencharakteristik Lockerbeerige, zylindrische Traube mit kugelförmigen schwarzblauen Beeren mit Duftfilm.
Saftige Trauben mit farblosem Fruchtfleisch und mittellangen Stielen.
Malvidingehalt bei 3,5, Diglucosidgehalt im Normbereich.
Geschichte I Vivai Cooperativi Rauscedo, già agli inizi del nuovo millennio hanno ritenuto opportuno investire rilevanti risorse per dare risposte certe alle nuove esigenze dei viticoltori e dei consumatori. Per tale motivo nel 2006, all’atto della costituzione dell’Istituto di Genomica Applicata di Udine, ne hanno preso parte come socio finanziatore ed hanno dato corso ad una stretta collaborazione anche con l’Università di Udine ai fini della valutazione dei vari vitigni resistenti e alla creazione di nuovi ad uva da vino e da tavola.
I Vivai Cooperativi Rauscedo sono, in forza di tanto i licenziatari esclusivi delle nuove varietà con l’impegno di e?ettuarne la di?usione in tutti i Paesi viticoli ed in primis in Italia, al fine di massimizzare il beneficio economico per i costitutori ovverosia l’Università di Udine e l’Istituto di Genomica Applicata.
Geschichte I Vivai Cooperativi Rauscedo, già agli inizi del nuovo millennio hanno ritenuto opportuno investire rilevanti risorse per dare risposte certe alle nuove esigenze dei viticoltori e dei consumatori. Per tale motivo nel 2006, all’atto della costituzione dell’Istituto di Genomica Applicata di Udine, ne hanno preso parte come socio finanziatore ed hanno dato corso ad una stretta collaborazione anche con l’Università di Udine ai fini della valutazione dei vari vitigni resistenti e alla creazione di nuovi ad uva da vino e da tavola.
I Vivai Cooperativi Rauscedo sono, in forza di tanto i licenziatari esclusivi delle nuove varietà con l’impegno di e?ettuarne la di?usione in tutti i Paesi viticoli ed in primis in Italia, al fine di massimizzare il beneficio economico per i costitutori ovverosia l’Università di Udine e l’Istituto di Genomica Applicata.
Sensorische Beschreibung Weiße Rebsorte, die sich für die Erzeugung frischer und leicht aromatischer Weine mit frühem Reifezeitpunkt (wie Chardonnay) eignet. Nussnoten und Noten von aromatischen Kräutern.
Sortencharakteristik Kompakte und zylindrische Traube mit Schulter. Kugelförmige Beeren mit grüngelber Schale.
Saftige Trauben mit farblosem Fruchtfleisch, mit kurzen Stielen.
Sensorische Beschreibung Der wein zeigt eine tiefrote Farbe mit violetten Reflexen. in der Nase präsente Cassis Aromen sowie den duft von Veilchen, kräutern, Leder und Tabak. Ist Nahe einem Wein aus Sangiovese mit einer reifen Säure und weichen Tanninen (Freytag).
Sortencharakteristik Kurze Rispen, dicke Beerenhaut, dadurch sehr gute Resistenz gegen Botrytis. Späte Reife etwa eine Woche nach Pinot Noir. Die blätter bleiben tiefgrün und bleiben bis zum Ende der Vegetation. Mittlere Wuchskraft, etwas hängend, bildet sehr viele Geiztriebe, sehr gute Holzreife. Gute Resistenz gegen Peronospora, Oidium und Botrytis (Freytag).
Sortencharakteristik Mittelgroße Traube mit harter Beerenhaut, gute Pilzwiderstandsfähigkeit. Sehr gute Frosthärte. Der Wein hat eine sehr feine, würzige Aromatik. Mittlere Reifezeit.
Sortencharakteristik Kleinere Traube mit mittelharter Beerenhaut, brauchbare Pilzwiderstandsfähigkeit. Sehr gute Frosthärte. Der Wein hat eine sehr feine, würzige Aromatik. Frühe Reife.
(SV 12.375 x Frühroterveltliner) x (Merlot x S 13.666)
Synonyme:
ab 2012 in tsch. Sortenliste eingetragen
Herkunft:
Doz. Miloš Michlovský, Prof. Vilém Kraus, Lubomír Glos, Vlastimil Perina, Dipl. Ing. František Mádl. Mähren
Bezugsquellen:
Sedlo, J. - Ludvíková, I.: Prehled odrud révy 2014, SV CR Velké Bílovice, 175 s.
Sensorische Beschreibung Für Qualitätswein geeignete Sorte, Wein ist harmonisch, gelbgrün bis gelb, mit feinem Obst- und Blumenaroma und mit voll-, frisch-, und Obst-Sortengeschmack.
Sortencharakteristik Spätreifende (etwas nach Riesling, wie Hibernal) weiße Keltertraubensorte
Sensorische Beschreibung Die Weine sind kraftvoll, körperreich und mit tiefer Farbe. Ihre Säure gibt ihnen eine schöne Balance am Gaumen. Die Weine sind komplex, von Früchten und Würzen dominiert.
Sortencharakteristik Gute Wüchsigkeit mit halb aufrechtem Triebwuchs, Spalieren erforderlich. Austrieb wie Gamay, Lese anderthalb Wochen nach Gamay.
Ertrag ziemlich hoch, kleine Beeren mit guter Toleranz gegenüber Botrytis.
Julius Kühn-Institut, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof, Siebeldingen, Deutschland
Sensorische Beschreibung Die Weine erinnern vielfach in Geruch und Geschmack an weiße Burgunderweine mit mild ansprechender Säure;
Sortencharakteristik Im Weinberg zeichnet sich die Rebsorte VILLARIS durch ihren kräftigen, aufrechten
Wuchs aus. Die Trauben sind kleiner als bei ihrer Schwester, der Rebsorte FELICIA. Sie sind auf der sonnenzugewandten Seite häufig bronziert und bestehen aus relativ großen Beeren. Das Holz der VILLARIS ist in der Regel gut ausgereift.
Meist trägt die Weißweinsorte zwei bis maximal
drei Trauben pro Trieb.
Die Weine, die aus VILLARIS produziert werden, weisen oft niedrige Säuregehalte auf. Dadurch erinnern sie häufig an Weine aus Burgunderrebsorten. VILLARIS wird als früh reifende Sorte beschrieben und reift durchschnittlich etwas früher als Müller-Thurgau.
Geschichte 1984:Kreuzung
1990ff:Selektion und Prüfung in den Zuchtstufen
2000: Anmeldung zum Sortenschutz
2004: Erteilung des Sortenschutzes
2005: Anmeldung zur Sortenliste
2011: Eintragung in Sortenliste
Sensorische Beschreibung Die Weine sind duftig, geschmeidig, breit und anhaltend, so lange der Ertrag beschränkt ist. Bei hohem Ertrag ist das Mostgewicht schwach und der Säuregehalt hoch.
Sortencharakteristik Starke Wüchsigkeit mit aufrechtem Triebwuchs. Ertrag mittelhoch, schwache Fruchtbarkeit der Basisaugen. Mittelgroße Beeren.
Sensorische Beschreibung Auf sensorischer Ebene ähnelt der Volturnis Wein der Elternsorte Pinot noir. Das aromatische Profil hat intensive Noten von roten reifen Früchten, die an schwarze Kirschen und Walderdbeeren erinnern, wahrnehmbar auch im Nachgeschmack. Das polyphenolische Profil ist mehr als ausgezeichnet für Qualität, Intensität und Rundheit sowie für den hohen Anthocyangehalt. Es ist förderlich für Weine mit mittlerer bis langer Reifezeit. (VCR Italy)
Sortencharakteristik Volturnis ist eine früh reifende, resistente Rotweinsorte für die Produktion von Qualitätswein. Ausgezeichnete Resistenz gegen Falschen Mehltau, anfällig für Echten Mehltau, da sie keines der relativen Resistenzgene besitzt. Winterhärte mit Resistenz bis -20°C. Anpassungsfähig an verschiedene Schnitt- und Spaliersysteme, erzielt aber die besten Ergebnisse am Guyot-Spalier. (VCR Italy)
Geschichte Die Vivai Cooperativi Rauscedo hielten es schon zu Beginn des neuen Jahrtausends für sinnvoll, erhebliche Ressourcen zu investieren, um Antworten auf die neuen Bedürfnisse von Weinbauern und Verbrauchernzu finden. Aus diesem Grund nahmen sie zum Zeitpunkt der Gründung des Instituts für Angewandte Genomik (Istituto di Genomica Applicata, IGA) in Udine im Jahr 2006 als Finanzierungspartner teil und arbeiteten auch eng mit der Universität Udine zusammen, um die verschiedenen pilzresistente Reben zu beurteilen und neue Wein- und Tafeltrauben zu scha?en.
Die Vivai Cooperativi Rauscedo sind in der Tat die ausschließlichen Lizenznehmer der neuen Sorten, mit der Verp?ichtung sie in allen Weinbaugebieten und in erster Linie in Italien zu verbreiten, um den wirtschaftlichen Nutzen für die Züchter, wie die Universität Udine und das Institut für Angewandte Genomik, zu maximieren.
Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau Weinsberg
Sensorische Beschreibung Die Sorte erbringt farbkräftige Weine mit Aromen von Waldfrüchten und Kirschen. Die Weine sind vollmundig und füllig sowie rund und warm bei zugleich harmonischer Gerbstoffstruktur. (Weinsberg)
Sortencharakteristik Qualitätssorte mit pflegeleichtem Wuchsverhalten. Mittlere bis hohe Widerstandsfähigkeit gegen Peronospora und Oidium. Durch lockere Trauben sehr hohe Beständigkeit gegen Traubenfäule. Ertragsstabile Sorte. (Weinsberg)
Sortencharakteristik Mittelgroße Trauben mit fester Beerenhaut, brauchbare Pilzwiderstandsfähigkeit. Gute Frosthärte. Der Wein hat eine sehr feine, fruchtige Aromatik. Mittlere Reifezeit.
Sortencharakteristik Lockere Traube mit harter Beerenhaut, sehr gute Pilzwiderstandsfähigkeit. Gute Frosthärte. Der Wein hat sehr feine, dem Zweigelt ähnliche Aromen. Bisher keine Welkesymptome.
Sortencharakteristik Lockere Traube mit harter Beerenhaut, sehr gute Pilzwiderstandsfähigkeit. Gute Frosthärte. Der Wein hat sehr feine, dem Zweigelt ähnliche Aromen. Bisher keine Welkesymptome.
Sortencharakteristik Lockere Traube mit harter Beerenhaut, sehr gute Pilzwiderstandsfähigkeit. Gute Frosthärte. Der Wein hat sehr feine, dem Zweigelt ähnliche Aromen. Bisher keine Welkesymptome.