Aus der Forschung

Aus der Forschung2020-03-06T12:10:06+01:00

New Funugs-Resistant Grapevine Vitis and V. vinifera L. x M.

New Fungus-Resistant Grapevine Vitis and V. vinifera L. × M.   rotundifolia Derivative Hybrids Display a Drought-Independent  Response in Thiol Precursor Levels
Luciana Wilhelm de Almeida, Laurent Torregrosa, Gabriel Dournes, Anne Pellegrino, Hernán Ojeda,  and Aurelie Roland*
The use of new disease-resistant grapevine varieties is a long-term but promising solution to reduce chemical inputs in viticulture. However, little is known about water deficit effects on these varieties, notably regarding berry composition. This study is aimed at characterizing the primary metabolites and thiol precursors levels of 6 fungi-resistant varieties and Syrah. Vines were grown under field conditions and under different water supply levels, and harvested at the phloem unloading arrest. A great variability among varieties regarding the levels of thiol precursors was observed, with the highest concentration, of 539 μg/kg, being observed in the 3176-N, a hybrid displaying red fruits. Water deficit negatively and equally impacted the accumulation of sugars, organic acids,  and thiol precursors per berry and per plant, with minor effects on their concentration. The observed losses of metabolites per cultivation area suggest that water deficits can lead to significant economic losses for the produce.

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1. April 2023|

Kurze Lieferketten und der Anbau pilzwiderstandsfahiger Rebsorten

Robert Finger, Lucca Zachmann, Chloe McCallum*

Die Weinrebe ist wirtschaftlich und kulturell zentral für die Schweizer Landwirtschaft, aber auch die Kultur mit dem grössten Pflanzenschutzmitteleinsatz. Durch die Verwendung pilzwiderstandsfähiger Rebsorten könnte der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bei gleichbleibender Quantität und Qualität der Produktion erheblich reduziert werden. Diese Sorten werden jedoch bis anhin nur selten verwendet. Anhand von Umfragedaten von 775 Schweizer Rebproduzentinnen/Rebproduzenten (ab jetzt ‘Produzenten’) untersuchen wir Faktoren die die Verwendung pilzwiderstandsfähiger Sorten beeinflussen und analysieren insbesondere die Bedeutung von Vermarktungswegen sowie die Rolle kurzer Lieferketten. 20,1 % der Befragten bauen pilzwiderstandsfähige Sorten an, die Anbaufläche beträgt jedoch nur 1,2 %. Unsere Ergebnisse führen zu einer einfachen Schlussfolgerung: Je näher Produzenten am Endverbraucher sind, desto eher werden pilzwiderstandsfähige Sorten verwendet. So haben zum Beispiel Erzeuger, die ihren Wein hauptsächlich über Direktvermarktung verkaufen, eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit (8-38 %), pilzwiderstandsfähige Sorten zu verwenden.

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3. Februar 2023|

Short supply chains and the adoptionof fungus-resistant grapevine varieties

Robert Finger | Lucca Zachmann | Chloe McCallum

Agricultural Economics and PolicyGroup, ETH Zurich, Zurich, Switzerland
Correspondence:
Robert Finger, Agricultural Economicsand Policy Group, ETH Zürich,Sonnegggstrasse 33, Zürich 8092,Switzerland.Email:rofinger@ethz.ch
Funding information:
Swiss National Science Foundation,Grant/Award Number: 193762; FederalOffice for Agriculture
Editor in charge: Mindy Mallory

.Senior authorship is shared among allthree co-authors.

Abstract: Using fungus-resistant grapevine varieties can reducepesticide use substantially, while maintaining productionquantity and quality. Using survey data from 775 pro-ducers in Switzerland, we investigate the adoption offungus-resistant varieties and especially analyze the rele-vance of marketing channels and short supply chains.We find that 20.1% of respondents use fungus-resistantvarieties but the acreage is only 1.2%. Our results narrowdown to a simple conclusion: the less distant the pro-ducer is from the final consumer, the more likely theyuse fungus-resistant varieties. For example, producersselling their wine mainly via direct marketing have ahigher (8%–38%) uptake of fungus-resistant varieties.

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3. Februar 2023|

SÜDTIROL: FREILANDLABOR FÜR OBST- UND WEINBAU ERÖFFNET

Ende Oktober wurde am Versuchszentrum Laimburg (Südtirol) ein digitales Freilandlabor für Obst- und Weinbau, auch bekannt unter dem Kürzel LIDO (Laimburg Integrated Digital Orchard), eingeweiht. Ziel des smarten, innovativen und nachhaltigen Freilandlabors ist es, Innovation im Bereich der Digitalisierung und Robotik in der Landwirtschaft voranzutreiben.

Seit Ende Oktober steht das LIDO Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Verfügung, um bestehende und neue Technologien unter praxisnahen Bedingungen einsetzen, prüfen und der Öffentlichkeit demonstrieren zu können. Das Ziel: Digitalisierung und Robotik können eine nachhaltige, wissensbasierte Produktion und eine schonende Nutzung der Ressourcen unterstützen, um die Landwirtschaft für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten. Aus diesem Grund hat sich das Versuchszentrum Laimburg in einem seiner fünf Forschungsschwerpunkte bis 2030 dem Thema «Digitale Innovation und smarte Technologien» verschrieben. Zahlreiche Projekte und Tätigkeiten rund um Digitalisierung, Big Data, nicht-destruktive Qualitätsbestimmung, Automatisierung und moderne Züchtungstechnologien tragen zur Umsetzung dieses Schwerpunktes bei. Vor diesem Hintergrund hat das Versuchszentrum zwei Freilandlabors für den Obst- und Weinbau errichtet. «Damit stehen wir für eine smarte und qualitätsorientierte Lebensmittelproduktion ein, die effizienter, wirtschaftlicher und ökologisch nachhaltiger ist», erklärt Michael Oberhuber, Direktor des Versuchszentrum Laimburg.

Quelle:  SZOW – Schweizer Zeitschrift für Obst- und Weinbau

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18. November 2022|

Late pruning of the vine

In the current climatic context, with milder winters leading to earlier budburst in most wine regions, vines are exposed to the risk of spring frosts for a longer period.  Depending on the year, frost can lead to yield losses of between 20 and 100 %, jeopardizing the economic survival of wine estates. In addition, by destroying young shoots, spring frosts can impact the following season’s production, by reducing the number of canes available for pruning, for example. Late pruning is one method to combat spring frosts (Ravas, 1912; Frioni et al., 2019).

2. Oktober 2022|

1st International conference SABB2022 in Ghent, Belgium

The first edition of the international conference on Sustainable Agriculture Biostimulants and Biopesticides will take place in Ghent, Belgium from Tuesday 20th September until 22nd September 2022.

The conference aims to bring together academicsindustryregulatory experts, and policy makers with an interest in plant biostimulants and biopesticides. The conference will focus on non-microbial biostimulant and biopesticide state of the art research. The main topics of the conference are novel Biostimulants and Biopesticides, progress in the mode of actionbioactive ingredientsplant stressimmune response. A workshop on the 22nd of September will give a forum to discuss the implementation, social issues, and agricultural policy around biostimulants and biopesticides. The 22nd there will be an opportunity to visit a 6000 square meter rooftop greenhouse research facility or the Gembloux Agro-Bio Tech research facility.

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15. August 2022|

Divico-Weine in Assemblage mit Pinot noir – gute Qualität und intensive Farbe

Divico, die neue krankheitsresistente Rebsorte von Agroscope, wird für die Qualität der daraus hergestellten Weine geschätzt. Assemblage-Versuche mit der Sorte Pinot noir haben gezeigt, dass Divico sich für die Korrektur der Farbintensität eignet.

Mit einer Fläche von fast 3900 ha im Jahr 2020 ist Pinot noir die am häufigsten angebaute Sorte in der Schweiz. Sie ist in allen Weinbaugebieten nördlich der Alpen verbreitet. Der gute Ruf gründet auf dem feinen und typischen Bouquet seiner Weine, das durch fruchtige Noten und eine gute Struktur sowie durch sehr zarte und samtene Tannine geprägt ist. Visuell wird die Farbintensität manchmal als etwas schwach beurteilt. In der Schweiz werden deshalb Färbertrauben wie Dakapo und Dunkelfelder angebaut, deren Weine in niederprozentiger Assemblage zur Farbverbesserung von Pinot noir eingesetzt werden. Mit der von Agroscope entwickelten und 2013 zugelassenen ersten roten Rebsorte, die gegenüber Falschem und Echtem Mehltau sowie Grauschimmel resistent ist, steht eine weitere Sorte zur Verfügung, die sich für diesen Zweck eignet.

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3. Juni 2022|

CNRS und INRAE ​​stärken ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit, um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen

PRESSEMITTEILUNG – Antoine Petit, Vorsitzender und CEO des CNRS, und Philippe Mauguin, Vorsitzender und CEO des INRAE, unterzeichneten kürzlich eine neue Rahmenvereinbarung mit einer Laufzeit von fünf Jahren, um das Engagement ihrer Forschungseinrichtungen für eine noch engere Zusammenarbeit zu unterstreichen. Im Einklang mit den jüngsten Entwicklungen im französischen Hochschul- und Forschungssystem ist diese neue Vereinbarung vollständig kohärent mit den Wissenschafts- und Innovationsstrategien der beiden Institutionen auf nationaler Ebene, insbesondere durch Standortrichtlinien, und auf internationaler Ebene. Als natürliche langjährige Partner haben sich die beiden Institutionen auf diese Weise verpflichtet, die gemeinsame Produktion und Förderung von hochrangigen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu intensivieren, um zur Erreichung der Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDG) beizutragen. Angesichts ständig steigender Erwartungen an die Forschung,

Quelle:  INRAE

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5. März 2022|

Resistenztagung

streifen2Fortschritte in der Krankheitsbekämpfung und Resistenzzüchtung bei landwirtschaftlichen Kulturpflanzen.

Die AG Krankheitsbekämpfung und Resistenzzüchtung in Getreide, Hülsenfrüchten und Raps (JKI)  Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GPZ) – AG Resistenzzüchtung  und die Deutsche Phytomedizinische Gesellschaft (DPG) laden zu der Tagung

Fortschritte in der Krankheitsbekämpfung und Resistenzzüchtung bei landwirtschaftlichen Kulturpflanzen

vom 11. bis 12. April 2022 im Kolpinghaus in Fulda ein.

Geplant ist eine Präsenzveranstaltung unter der jeweils aktuell gültigen gesetzl. Corona-Verordnung.
Falls dies jedoch nicht möglich sein sollte, findet alternativ eine Online-Veranstaltung statt.

https://gpz-online.de/resistenztagung/

Kontakt
Prof. Dr. Thomas Miedaner / Lore Handt
Universität Hohenheim (720)
Landessaatzuchtanstalt
70593 Stuttgart
miedaner[at]uni-hohenheim.de
0711/459-22690
lore.handt[at]uni-hohenheim.de

3. März 2022|

Macromolecular characterization of disease resistant red wine varieties (PIWI)

AIM: Pilzwiderstandsfähige (PIWI) are disease resistant Vitis vinifera interspecific hybrid varieties that are receiving increasing attention for ability to ripen in cool climates and their resistance to grapevine fungal diseases. Wines produced from these varieties have not been characterized, especially regarding their macromolecular composition. This study characterised and quantified colloid-forming molecules (proteins, polysaccharides and phenolics) of red PIWI wines produced in the UK.
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19. Februar 2022|

Diversity buffers winegrowing regions from climate change losses

Significance

Increasing diversity within crops may be a powerful way to reduce agricultural declines from climate change. As such, it has garnered increasing attention, especially in documenting within-crop diversity through different cultivars or wild relatives. Yet, there are few tests of whether this diversity can mitigate losses with warming. Here, using European (predominantly French) databases to forecast winegrape phenology, we test if shifting cultivars changes predictions of future growing regions. We find that cultivar diversity halved potential losses of winegrowing regions under a 2 °C warming scenario and could reduce losses by a third if warming reaches 4 °C. Thus, diversity—if adopted by growers locally—can mitigate agricultural losses, but its effectiveness will depend on global decisions regarding future emissions.

https://www.pnas.org/content/117/6/2864

18. Januar 2022|

Vine Trunk Deseases & Pruning technique Conference – Marzio Zanin

Meiner Meinung nach ist Piwis die natürliche Ergänzung zu einem umfassenden Verständnis der Gesundheitsprobleme des Weinbergs und seiner alljährlichen Erhaltung.
Die Piwis-Sorten geben Antworten auf die Krankheiten des Jahreszyklus, die Schnitttechnik ist darauf ausgerichtet, langfristige Gesundheitsprobleme zu verhindern, zusammen sind sie der Schlüssel für nachhaltige Weinberge der Zukunft.

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22. November 2021|
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