Der Verein PIWI Deutschland
Vorstand
- Andreas Dilger, 1. Vorsitzender, Freiburg, Baden, www.weingut-andreas-dilger.de
- Dr. Cornelia Wobar, 2. Vorsitzende, Großräschen, Brandenburg, www.weinbauwobar.de
- Gisela Wüstinger, Schatzmeisterin, Frasdorf, Bayern gisela.wuestinger (a) piwi-deutschland.de
- Anja Gemmrich, Beilstein, Württemberg, www.gemmrich.de
- M.Sc. Barbara Richter, Hochschule Geisenheim
- Christian Seybold, Lauffen, Württemberg, www.weingut-seybold.de
- Andreas Stutz, Heilbronn, Württemberg, www.weingut-stutz.de
- Achim Dettweiler, Wintersheim, Rheinhessen, www.theos-weinundgut.de
- Günter Schnaus, Schwabenheim, Rheinhessen, vinotainment (a) web.de
Sitz der Vereins PIWI Deutschland e.V.
Andreas Dilger, Urachstraße 3, 79102 Freiburg i.Br.
Email: kontakt@piwi-deutschland.de
Mitglied werden
Mitgliedsantrag herunterladen, ausfüllen, drucken, unterschreiben und an kontakt@piwi-deutschland.de senden
Wichtige Termine:
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Kooperation mit wein.plus – als Mitglied von PIWI Deutschland profitieren.
Zwischen PIWI International und wein.plus gibt es eine Kooperation, die das Ziel hat, den Verband und seine Mitglieder auf wein.plus zu fördern. Utz Graafmann stellt in diesem maximal 10-minütigem Webinar vor, wie Sie als Weingut davon profitieren.
Zur Registrierung -
24.10.23 PIWI International Wine Challenge
Unsere Partner:
Aktuelles
Kostenlose Webinare zur Nährwerttabelle & E-Labels mit Holger Kiefer und Winestro
TERMINE: Donnerstag 7.9.2023 von 10 – 12 Uhr und Donnerstag 9.11.2023 von 10 – 12 Uhr
Die Einführung des E-Labels rückt immer näher: Daher bieten wir für alle aus der Weinbranche ein kostenloses Webinare zum Thema an. Ich erkläre Euch an diesen Terminen ganz genau aus Sicht eines auf Weinrecht spezialisierten Anwalts, was es alles zum Thema Nährwertdeklaration und E-Labels zu beachten gibt und das Winestro.Cloud Team stellt die wichtigsten Punkte vor, wie Ihr das Thema für Euch im kommenden Jahr ganz entspannt technisch lösen könnt.
PIWI WINZER STAMMTISCH immer am letzten Montag im Monat!
Schon mehrfach wurde der Wunsch geäußert, eine Möglichkeit zum zwanglosen Austausch mit Winzerkollegen und -Kolleginnen zu haben. Dafür soll es jetzt den digitalen Winzerstammtisch geben. Wir laden euch herzlich ein, sich am letzten Montag jeden Monats um 18:00 Uhr zu einem Austausch im virtuellen Raum einzufinden. Der Stammtisch wird abwechselnd von verschiedenen Landesgruppen ausgerichtet, um die vielfältigen Facetten unseres Verbandes zu beleuchten.
Der erste digitale Stammtisch findet am Montag den 28. August 2023 um 18 Uhr in deutscher Sprache statt, gefolgt vom zweiten am 25. September in englischer Sprache und geplant am 30. Oktober in italienischer Sprache.
https://us06web.zoom.us/j/86879712269?pwd=ZG4vSUtMR2Q2SC9ZbEMyb09PVW1kdz09
Meeting ID 868 7971 2269
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die weiteren Stammtischtermine sowie alle Termine zum Thema PIWI findet ihr in unserem Kalender auf der Webseite.
Auch in Österreich steigt das Interesse an PIWIs
Beitrag und Quelle Olivier Geissbühler DELINAT
Am 22. Juni 2023 fand in Krems, Österreich, ein deutschsprachiges PIWI-Symposium statt. Es wurde von der Genossenschaft «Winzer Krems» und «PIWI Österreich» in Zusammenarbeit mit PIWI International organisiert und durchgeführt. Internationale Wissenschaftler, Rebenzüchter und Winzer sprachen über ihre Erfahrungen und die Wichtigkeit von neuen Sorten für die Zukunft des Weinbaus. Hier ein paar Erkenntnisse, die mir an diesem Tag (erneut) bewusst wurden.
Direkt zum Video
https://youtu.be/5nCBWSC6wWI

Neu zugelassene PIWI-Sorten in den Weinregionen Europas
Im Amtsblatt der EU C 222 vom 26.6.2023 wurde eine neue (PIWI-)Sorte für die g.U. “Champagne” zugelassen. Die Sorte Voltis wurde zu den bestehenden sieben Hauptsorten hinzugefügt. Der höchstzulässige Traubenertrag beträgt 15,5 t/ha.
Eine Mitteilung über die Schaffung der neuen deutschen g.g.A. “Großräschener See” wurde im Amtsblatt der EU C 222 vom 26.6.2023 veröffentlicht. Die angebauten Sorten sind die PIWI-Sorten Solaris, Cabernet blanc, Johanniter und Pinotin. Die g.g.A. befindet sich in Brandenburg am Großräschener See, nahe der Grenze zu Sachsen. Der Höchstertrag ist auf 90 hl/ha festgelegt.
Im Amtsblatt der EU C 230 vom 30.6.2023 wurde die Zulassung neuer Sorten (PIWI) für die g.g.A. “Pays d’Hérault” (bei Montpellier) erteilt. Insgesamt wurden 17 neue PIWI-Sorten aufgenommen und 18 alte Sorten, die nicht mehr verwendet werden, entfernt. Die neu zugelassenen PIWI-Sorten sind Artaban N, Bronner B, Cabernet blanc B, Cabernet Cortis N, Floreal B, Johanniter B, Monarch N, Muscaris B, Pinotin N, Prior N, Saphira B, Sauvignac B, Solaris B, Soreli B, Souvigner gris B, Vidoc N und Voltis B. (N=Noir, B= Blanc)
Jiří Sedlo, 18. 7. 2023
Nach PIWI-Sorten benannte Züge in Tschechien
Die Tschechische Republik ist in 14 Regionen unterteilt, eine davon ist die Südmährische Region. Etwa 94 % der 18 Tausend Hektar Rebfläche des Landes befinden sich in dieser Region. Die Region hat beschlossen, ab Jahr 2022 schrittweise 37 neue Züge von der Škoda-Gruppe zu kaufen und sie nach den hier angebauten Rebsorten zu benennen. In Tschechien sind insgesamt 61 Rebsorten zugelassen für Qualitätswein, darunter 13 PIWI-Sorten. Von den neuen Zügen werden 4 PIWI- Sortennamen tragen: Hibernal, Erilon, Malverina und Savilon. Die Fotos zeigen die ersten PIWI-Züge, die bereits auf dem Weg durch die Region sind.
Jiří Sedlo
Foto: Zugführer Michal Špak
Foto: David Brychta
Kooperation mit wein.plus: Als Mitglied von PIWI-International profitieren!
Zwischen PIWI International und wein.plus gibt es eine Kooperation, die das Ziel hat, den Verband und seine Mitglieder auf wein.plus zu fördern. Utz Graafmann stellt in diesem maximal 10-minütigem Webinar vor, wie Sie als Weingut davon profitieren.
Am Dienstag den 14.2.2023 um 18 Uhr (das Webinar wird aufgezeichnet)
Erfolgreich Wein verkaufen mit wein.plus für Weingüter
Erfahren Sie, wie Sie als Weingut Ihre Weinverkäufe maximieren, Fachhändler in ganz Europa finden und Unterstützung im Verkaufsprozess erhalten. Erlernen Sie Methoden, um die Sichtbarkeit Ihres Weingutes auf wein.plus zu erhöhen und Ihre Verkaufszahlen zu steigern. Nutzen Sie wein.plus, um zusätzliche Besucher in Ihr Weingut zu bringen oder Events zu bewerben.
Sprache: Deutsch
Dauer: 20 Minuten
Rote PIWIs im Porträt
… Anbaueignung, Rebsortenmerkmale und Geschmacksprofile ausgewählter roter PIWI- Rebsorten.
ENTWICKLUNG VON PIWI-ZÜCHTUNGEN
Die ersten PIWI-Reben-Generation wurden um 1900 unter anderem in Colmar gezüchtet (Ambrosi, 2011). Diese erste Generation bestand aus Direktkreuzungen amerikanischer / asiatischer Wildreben und europäischer Keltertrauben. Züchtungsziel war nicht nur die Mehltaubekämpfungsmaßnahmen zu reduzieren, sondern auch der Schutz vor der Reblaus. Bekannterweise hat sich der chemische Pflanzenschutz und die Pflanzung von Pfropfreben etabliert. Züchter wie Kuhlmann kreuzten Sorten wie Léon Millot oder Marechal Foch. Während des Nationalsozialismus wurden diese Reben wegen „nicht arischen Ursprungs“ (amerikanisches und asiatisches Genmaterial) größtenteils zwangsgerodet. Nach dem zweiten Weltkrieg standen die Reben, unter anderem in Frankreich, bis in die 1960er zur Weinbrand-Erzeugung (Armagnac). Durch Förderprogramme in Frankreich initiiert wurden weitere Rebflächen gerodet. Heute stehen Rebsorten der ersten PIWI-Generation vorrangig in der Schweiz, Österreich und in wenigen Betrieben in Süddeutschland.
PIWI entwickelt sich zum Qualitätszeichen – PIWI Wine Challenge 2022
Hohes Niveau beim PIWI International Wine Challenge 2022
Vorbei sind die Zeiten, dass PIWI-Reben vorwiegend aus Umweltschutzgründen angebaut wurden. Inzwischen gibt es viele sehr gute Weine aus PIWI-Sorten sowie international zahlreiche engagierte Winzer, die auf viel Erfahrung mit PIWIs sowohl im Weinbau wie bei der Weinbereitung zurückgreifen können und beste Tropfen auf die Flasche bringen, was der PIWI International Wine Challenge 2022 voll bestätigt hat. Zwei Drittel der Weine erhielten SILVER bzw. GOLD, ja TOP GOLD. Die hohen Qualitäten wurden bei der anschließenden öffentlichen Verkostung, zu der alle Weine nach der Blindbewertung aufgestellt waren, von den Besuchern allgemein bestätigt. So darf das PIWI Zeichen, das PIWI Mitglieder auf die Etiketten ihrer Weine bringen dürfen, als etwas wie ein Qualitätszeichen gelten. Und so bringen PIWI-Weine Umweltschutz und das Genießen guter Tropfen zusammen und dürfen als wichtige Zukunft des Weins gelten.
Katrin Lang besucht PIWI International Wine Challenge
Quelle: Deutsche Weinkönigin – Aktuelles
26.10.2022
Die Arbeitsgemeinschaft PIWI International hat erstmalig einen Wettbewerb ins Leben gerufen: Bei der PIWI International Wine Challenge 2022 wurden aus Deutschland und den umliegenden Weinbaunationen insgesamt über 180 Weine angestellt und in fünf Kategorien von einer Fachjury bewertet.
Neue Rebsorten braucht das Land …
Quelle: Tagesschau – MITTENDRIN – Weinbau und Klimawandel
Lange Dürreperioden, extreme Hitze und starke Regenfälle: Der Klimawandel und seine Folgen stellt die Winzer im Rheingau vor große Herausforderungen. Vor allem traditionelle Rebsorten leiden unter dem Extremwetter.
Auszug aus dem Artikel ….
Riesling vor dem Aussterben retten
Die Hochschule Geisenheim forscht seit 2014 mit einem in dieser Form weltweit einzigartigen Projekt dazu, wie die Zukunft des Weinbaus aussehen könnte. Mit dem FACE-Experiment wagen die Forscher einen Blick in die atmosphärische Zukunft. Durch gezielte Zuführung von rund 20 Prozent Kohlenstoffdioxid wird die erwartete CO2-Konzentration von 2050 simuliert.
Zwei Sorten werden untersucht: der eher aus wärmeren Gefilden bekannte Cabernet Sauvignon und der für den Rheingau typische Riesling. “Natürlich interessiert uns, wie der Wein 2050 wird, aber vor allen Dingen: Wie reagiert die Pflanze?”, sagt Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule. Es gehe etwa um den Wasserverbrauch und die Struktur der Frucht, denn je kompakter eine Frucht sei, umso anfälliger sei sie für Fäulnis.
Schon heute zeigt sich, dass genau das für den Riesling zum Problem werden könnte. Die erhöhte CO2-Konzentration führt zu gesteigerter Photosynthese und stärkerem Beerenwachstum; dadurch werden die Rieslingreben kompakter und somit anfälliger für Schimmelbildung. Damit der Riesling im Rheingau nicht ausstirbt, züchtet die Hochschule Rieslingreben, die besser mit dem Klimawandel zurechtkommen und insgesamt ein lockereres Beerenwachstum haben.