Die diesjährige PiWi-Weinlese ist nahezu in vielen Ländern Europas komplett abgeschlossen. Wir haben unsere regionalen Ansprechpartner und Winzer bei PIWI International zu den Herausforderungen der diesjährigen Lese und zum Jahrgang 2020 gefragt und geben Euch hier einen Einblick aus den unterschiedlichen Ländern, heute mal aus Deutschland
Katja und Ansgar Galler vom Weingut Galler: „Die Ernte in der Pfalz war in 2020 so früh wie nie zuvor beendet. Eine Hitzeperiode in der Mitte des Septembers mit Temperaturen über 30° Grad hat dazu geführt, dass wir einen Endspurt einlegten und bereits am 30. September unsere letzten Trauben nach Hause holten. Alle Rebsorten konnten bis zum Schluss die Sonnenstrahlen ausnutzen und dann top-gesund mit hohen Qualitäten in den Keller gebracht werden. Ihr könnt euch jetzt schon auf die leckeren Tropfen freuen!!“
Anja Gemmrich vom Weingut & Edelbrenneri Gemmrich: „Ein spannendes Jahr & ein spannender Herbst. Nach einer Frostnacht im Spätfrühjahr und dem heißen Sommer haben wir schätzungsweise knapp 65 % weniger Ertrag, wie in anderen Jahren. In manchen Lagen hatten wir sogar über 70 % Ausfall, vor allem die Lage unserer weißen Piwis hat es leider stark getroffen. Trotzdem freuen wir uns über den kleinen Herbst. Bei sommerlichen Temperaturen sind wir in die Lese gestartet und freuten uns jeden Tag über wunderschöne, lockerbeerige Bilderbuchtrauben, mit super Qualitäten. Deswegen freuen wir uns schon jetzt auf die aromatischen und fruchtigen Weine, die das Jahr 2020 hervorgebracht hat.“
Vielen Dank an @weingutgaller sowie @weingut_edelbrennerei_gemmrich für diese spannenden Einblicke!
Ansgar Galler bei der PiWi-Weinlese 2020