PIWI Portugal
PIWI International has kindly invited me to represent them in Portugal to help Inform wine growers and winemakers here about PIWI grape varieties, with the aim to increase confidence leading to planting and producing portuguese wines made from these vines.
In addition Portugal has one of the largest numbers of native varieties and research into breeding PIWI vines using these Autoctone varieties as part of a successful PIWI variety would be very important not only for Portugal.
I am an engineer by training having worked in heavy industry, but moving to film and television in the 70s as a sound engineer and later developing products for this industry in my company in Munich.
I and my wife Helga moved to Portugal and started an organic winery in 2001 called Vinhos Cortém. We were certified organic in 2010 and with 4.5 Ha. of vines and 16 different international and portuguese grape varieties, made organic wine until 2019 when we sold the winery. But we are continuing making wine on a small scale with about 2 Ha. In this way, we can continue our passion making wine in our terroir and remain in the wine community here. We welcome all Piwistas to visit us if they are in Portugal!
See details on www.wineeccentrics.com
Christopher Price
Rua João Alves 37-39
Cortém
2500-741 VIDAIS
Telemovel: +351 912288586
Email: c.price@gmx.de
Internet: www.wineeccentrics.com

Aktuelles
Kostenlose Webinare zur Nährwerttabelle & E-Labels mit Holger Kiefer und Winestro
TERMINE: Donnerstag 7.9.2023 von 10 – 12 Uhr und Donnerstag 9.11.2023 von 10 – 12 Uhr
Die Einführung des E-Labels rückt immer näher: Daher bieten wir für alle aus der Weinbranche ein kostenloses Webinare zum Thema an. Ich erkläre Euch an diesen Terminen ganz genau aus Sicht eines auf Weinrecht spezialisierten Anwalts, was es alles zum Thema Nährwertdeklaration und E-Labels zu beachten gibt und das Winestro.Cloud Team stellt die wichtigsten Punkte vor, wie Ihr das Thema für Euch im kommenden Jahr ganz entspannt technisch lösen könnt.
PIWI WINZER STAMMTISCH immer am letzten Montag im Monat!
Schon mehrfach wurde der Wunsch geäußert, eine Möglichkeit zum zwanglosen Austausch mit Winzerkollegen und -Kolleginnen zu haben. Dafür soll es jetzt den digitalen Winzerstammtisch geben. Wir laden euch herzlich ein, sich am letzten Montag jeden Monats um 18:00 Uhr zu einem Austausch im virtuellen Raum einzufinden. Der Stammtisch wird abwechselnd von verschiedenen Landesgruppen ausgerichtet, um die vielfältigen Facetten unseres Verbandes zu beleuchten.
Der erste digitale Stammtisch findet am Montag den 28. August 2023 um 18 Uhr in deutscher Sprache statt, gefolgt vom zweiten am 25. September in englischer Sprache und geplant am 30. Oktober in italienischer Sprache.
https://us06web.zoom.us/j/86879712269?pwd=ZG4vSUtMR2Q2SC9ZbEMyb09PVW1kdz09
Meeting ID 868 7971 2269
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die weiteren Stammtischtermine sowie alle Termine zum Thema PIWI findet ihr in unserem Kalender auf der Webseite.
Auch in Österreich steigt das Interesse an PIWIs
Beitrag und Quelle Olivier Geissbühler DELINAT
Am 22. Juni 2023 fand in Krems, Österreich, ein deutschsprachiges PIWI-Symposium statt. Es wurde von der Genossenschaft «Winzer Krems» und «PIWI Österreich» in Zusammenarbeit mit PIWI International organisiert und durchgeführt. Internationale Wissenschaftler, Rebenzüchter und Winzer sprachen über ihre Erfahrungen und die Wichtigkeit von neuen Sorten für die Zukunft des Weinbaus. Hier ein paar Erkenntnisse, die mir an diesem Tag (erneut) bewusst wurden.
Direkt zum Video
https://youtu.be/5nCBWSC6wWI

PIWI-Sorten im Rampenlicht von Edy Geiger
Seit dem Jahr 2021, in dem viele Winzerinnen und Winzer nur mit grosser Mühe die Pilzkrankheiten unter Kontrolle halten konnten, ist das Interesse an PIWI-Reben stark gestiegen. Erst recht aufgrund der in Aussicht gestellten Finanzhilfen bei Neuanlagen. PIWI-Pionier Edy Geiger stellt die aus seiner Sicht vielversprechendsten Sorten vor.
Quelle: Schweizer Zeitschrift Obst + Wein April 2023
Kooperation mit wein.plus: Als Mitglied von PIWI-International profitieren!
Zwischen PIWI International und wein.plus gibt es eine Kooperation, die das Ziel hat, den Verband und seine Mitglieder auf wein.plus zu fördern. Utz Graafmann stellt in diesem maximal 10-minütigem Webinar vor, wie Sie als Weingut davon profitieren.
Am Dienstag den 14.2.2023 um 18 Uhr (das Webinar wird aufgezeichnet)
Erfolgreich Wein verkaufen mit wein.plus für Weingüter
Erfahren Sie, wie Sie als Weingut Ihre Weinverkäufe maximieren, Fachhändler in ganz Europa finden und Unterstützung im Verkaufsprozess erhalten. Erlernen Sie Methoden, um die Sichtbarkeit Ihres Weingutes auf wein.plus zu erhöhen und Ihre Verkaufszahlen zu steigern. Nutzen Sie wein.plus, um zusätzliche Besucher in Ihr Weingut zu bringen oder Events zu bewerben.
Sprache: Deutsch
Dauer: 20 Minuten
First Worldwide Online PIWI SUMMIT
Der Green Deal, die CRISPR-Cas-Technik und das Resistenzgen im Rampenlicht: Begeistert uns das oder eher nicht?
Als PIWI-Vertreterin in Spanien habe ich mich sehr gefreut, an diesem ersten Gipfel teilzunehmen.
Ich habe mit dem Ziel teilgenommen, mich weiterzubilden, denn die resistenten Sorten sind eine neue Welt, die sich uns eröffnet, und ich bin überzeugt, dass sie den Weinbau der Zukunft darstellen wird.
Ich freue mich, diese Entwicklung zu beobachten:
- wie die Idee entstand, Vitis-Arten miteinander zu kreuzen, um Reben resistenter zu machen,
- in welchen Ländern sich diese neuen Sorten am stärksten ausbreiteten
- zu wissen, dass jede neue PIWI-Rebsorte mehr als dreißig Jahre Forschung erfordert.
Der Klimawandel und der Green Deal sind so aktuell und allgegenwärtig, dass wir jetzt umdenken und den Stier bei den Hörnern packen müssen.
Obwohl in Spanien die Wein-Gesetzgebung den Anbau resistenter Sorten zu kommerziellen Zwecken noch nicht vorsieht, ist klar, dass sich dies sofort ändern muss.
PIWI International ist in ganz Europa vertreten und aktiv und die Resonanz auf diese “NEUEN WEINE” ist spektakulär, insbesondere wegen ihrer Qualität und Nachhaltigkeit; im Hinblick auf Umweltschutz und Gesundheit ein Muss.
Im Bezug auf den Green Deal fesselte mich der Vortrag von Dr. Wolfgang Häussler, PIWI-Winzer und EU-Berater.
Die F2F-Strategie (Farm to Fork) und die Strategie zur Förderung der biologischen Vielfalt für eine nachhaltige Lebensmittelproduktion sehen vor, den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um 50 % zu reduzieren.
Um diese Ziele zu erreichen, sind im Weinbausektor u.a. folgende Maßnahmen erforderlich:
- den Einsatz von Produkten und Techniken vorsehen, um toxikologische und ökologische Risiken zu minimieren,
- den Boden organisch aktiv zu erhalten und die Biodiversität zu fördern
- den Übergang vom Anbau traditioneller Rebsorten zum Anbau von resistenten Sorten einleiten.
Bei einem Thema scheiden sich die Geister: die CRISPR-CAS9-Technik, die von der EU als geeignet angesehen wird, um die Züchtung resistenter Sorten zu beschleunigen.
Einige Biowinzer empfinden dies nicht als “natürlich”, während die Befürworter es für akzeptabel halten, weil keine gentechnische Veränderung an sich stattfindet, sondern nur die Verbesserung der resistenten Eigenschaften herausgearbeitet wird, was sonst in jahrelanger Züchtung erfolgt.
Ich gehe auf keine Einzelheiten tiefer ein, denn alle Präsentationen, in denen diese Themen erläutert werden, sind im Mitgliederbereich auf der Webseite von PIWI International zu finden.
In weiteren Vorträgen wurde die Rolle von PIWI International in puncto Kommunikation und Lobbyarbeit erläutert: Mit fast 1000 Mitgliedern in 30 Ländern ist PIWI International einer der größten internationalen Winzerverbände.
Um den Lobby-Charakter des Verbandes zu stärken und den Wissensaustausch zwischen Winzern, Forschern und Politikern im Weinsektor zu erleichtern, wurde bereits eine umfassende Kommunikationsstrategie nach innen und außen eingeleitet.
Ein weiterer unglaublicher Vortrag wurde von Vitalie Popa gehalten, dem moldawischen Erfinder von Fässern, die es ermöglichen, bei der Weinherstellung und -ausbau vollständig auf Konservierungs- und Zusatzstoffen zu verzichten.
Und nicht zuletzt der Vortrag von Remo Räz von der biodynamischen Weinkellerei LENZ in der Schweiz, der über deren Erfahrungen mit 12 PIWI-Rotweinsorten berichtete und auf Vinifikation und Vermarktung dieser PIWIs einging.
Dieser Fall hat uns deutlich gezeigt, dass PIWI im Vergleich zu traditionellen Sorten eine drastische Verringerung der Behandlungen mit Pestiziden mit sich bringt, Kupfer unnötig macht und den Kraftstoffverbrauch stark reduziert.
Die Welt verändert sich, und es ist an der Zeit, zu handeln und die Natur wieder in unser Leben zu holen.
Gemeinsam können wir alles schaffen.
Wir laden Sie daher ein, sich aktiv an unserer Gemeinschaft zu beteiligen, indem Sie Informationen austauschen und Ihr Wissen oder Ihre Erfahrungen einbringen.
Hier geht’s zum Podcast mit Wolfgang Häußler und Diego Weber (German)
Werden Sie Mitglied: https://piwi-international.org/der-verein/mitglied-werden/
Karin Lundberg – PIWI Spanien im Januar 2023
PS: Ach ja, fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass der PIWI SUMMIT vierteljährlich stattfinden wird. Merken Sie sich also den nächsten Termin in Ihrer Agenda vor: 17. April 2023 um 18.00 Uhr.
PIWI entwickelt sich zum Qualitätszeichen – PIWI Wine Challenge 2022
Hohes Niveau beim PIWI International Wine Challenge 2022
Vorbei sind die Zeiten, dass PIWI-Reben vorwiegend aus Umweltschutzgründen angebaut wurden. Inzwischen gibt es viele sehr gute Weine aus PIWI-Sorten sowie international zahlreiche engagierte Winzer, die auf viel Erfahrung mit PIWIs sowohl im Weinbau wie bei der Weinbereitung zurückgreifen können und beste Tropfen auf die Flasche bringen, was der PIWI International Wine Challenge 2022 voll bestätigt hat. Zwei Drittel der Weine erhielten SILVER bzw. GOLD, ja TOP GOLD. Die hohen Qualitäten wurden bei der anschließenden öffentlichen Verkostung, zu der alle Weine nach der Blindbewertung aufgestellt waren, von den Besuchern allgemein bestätigt. So darf das PIWI Zeichen, das PIWI Mitglieder auf die Etiketten ihrer Weine bringen dürfen, als etwas wie ein Qualitätszeichen gelten. Und so bringen PIWI-Weine Umweltschutz und das Genießen guter Tropfen zusammen und dürfen als wichtige Zukunft des Weins gelten.
Divico-Weine in Assemblage mit Pinot noir – gute Qualität und intensive Farbe
Divico, die neue krankheitsresistente Rebsorte von Agroscope, wird für die Qualität der daraus hergestellten Weine geschätzt. Assemblage-Versuche mit der Sorte Pinot noir haben gezeigt, dass Divico sich für die Korrektur der Farbintensität eignet.
Mit einer Fläche von fast 3900 ha im Jahr 2020 ist Pinot noir die am häufigsten angebaute Sorte in der Schweiz. Sie ist in allen Weinbaugebieten nördlich der Alpen verbreitet. Der gute Ruf gründet auf dem feinen und typischen Bouquet seiner Weine, das durch fruchtige Noten und eine gute Struktur sowie durch sehr zarte und samtene Tannine geprägt ist. Visuell wird die Farbintensität manchmal als etwas schwach beurteilt. In der Schweiz werden deshalb Färbertrauben wie Dakapo und Dunkelfelder angebaut, deren Weine in niederprozentiger Assemblage zur Farbverbesserung von Pinot noir eingesetzt werden. Mit der von Agroscope entwickelten und 2013 zugelassenen ersten roten Rebsorte, die gegenüber Falschem und Echtem Mehltau sowie Grauschimmel resistent ist, steht eine weitere Sorte zur Verfügung, die sich für diesen Zweck eignet.
Wie, bitte schön, schmeckt VB Cal 1-28? (Beitrag Hotelrevue)
Am 10. Februar wurde in der Hotelrevue ein Beitrag von Mischa Stünzi publiziert. Darin nimmt er Bezug auf das schwierige Weinjahr 2021 in der Schweiz und weshalb es PIWIs in der Gastronomie immer noch schwer haben.
Dazu auch ein Interview mit Valentin Blattner (in Französisch)
Mischa Stünzi ist Redaktor der Hotelrevue – www.htr.ch.
AGROVINA Pressebericht
Agrovina 2022 – die Bilanz fällt durchzogen aus
Nachdem die alle zwei Jahre stattfindende Schweizer Leitmesse für den Obst- und Weinbau coronabedingt vom Januar in den April verschoben wurde, musste mit einem Besucher- und Ausstellerrückgang gerechnet werden. Nun hat die Messe vom 5. bis 7. April stattgefunden. Wir blicken zurück.
Zum 14. Mal öffnete die Agrovina in Martigny (VS) ihre Tore. Rund 12 500 Besucherinnen und Besucher sollen gemäss Veranstalter die 150 Aussteller an der diesjährigen Agrovina besucht haben. Betrachtet man die Zahlen, muss man von einem markanten Rückgang sprechen: minus 4500 Besucherinnen und Besucher, rund 70 Ausstellerfirmen weniger als 2020. Jedoch war diese Tendenz im Vorfeld erwartet worden, da nach Bekanntgabe der Verschiebung einige namhafte Firmen ihre Teilnahme aussetzten und der April für viele Wein- und Obstproduzenten bereits wieder arbeitsreich ist. Dennoch war es für die beteiligten Firmen eine willkommene Möglichkeit, die zweijährige Corona-Lethargie zu überwinden und mit den Kundinnen und Kunden wieder in physischen Kontakt zu treten. Dies war, wie mehrere Betreiber einhellig meinen, auch angesichts der unsicheren Preisentwicklung in vielen Bereichen nötig.
Quelle: Obst- und Weinbau – Die Rote – Schweiz